Mehr als 110 Aktive beim Mofarennen Im 2-Takt durch die Krotzenburger Hölle

34 Teams mit mehr als 110 Fahrern aus vielen Regionen Deutschlands gingen beim Motorsportclub Klein-Krotzenburg zum Vier-Stunden-Mofarennen an den Start. Foto: Manuel Hielscher/Privat

Klein-Krotzenburg (beko/red) – Bei perfektem Rennwetter pilgerten am Samstag wieder zahlreiche Motorsportfans an das Grasbahnoval des MSC Klein-Krotzenburg am Fasanengarten, um sich das Rennspektakel zum siebten Vier-Stunden-Mofarennen nicht entgehen zu lassen. Insgesamt gingen 34 Teams mit mehr als 110 Fahrern aus vielen Regionen Deutschlands ins Rennen. 

Unter ihnen auch zahlreiche Teams aus Hainburg, Seligenstadt und Umgebung. Geschraubt wurde mancherorts bis zum Startschuss und in der lockeren freundschaftlichen Atmosphäre des Fahrerlagers halfen sich die Teams auch schon mal gegenseitig aus. Nach dem Startschuss wurde allerdings nichts mehr verschenkt, denn es gab ja auch noch obendrein wertvolle Punkte für die Gesamtwertung des „DMV-Mofa-Cup“ zu ergattern. Mit Vollgas ging es in die Zweikämpfe und Ellenbogen an Ellenbogen in die Kurven.

Für die Streckenposten gab es erneut jede Menge Flatterband zu flicken und Reifenstapel zu richten, denn die etwa 960 Meter lange Spezialstrecke mit Sprüngen, Wasserloch und Waschbrett hatte es in sich und forderte Mensch und Maschine alles ab. Trotz der hohen Belastungen gab es nur wenige Totalausfälle, ein Beleg dafür, dass die Teams auf die Situation hervorragend vorbereitet waren. Pünktlich nach dem vierten Rennabschnitt wurde das Rennen abgewunken.

Die Sieger waren gefunden, obwohl eigentlich jeder, der diese Tortur überstanden hatte, sich ein wenig als Sieger fühlen durfte und dafür auch mindestens eine Medaille bekam. 

Die begehrten Pokale gab es jedoch nur für die vorderen Plätze. Mit 118 gefahrenen Runden konnte  in der Klasse der Standard Mofas das Kreidler Chaos Racing Team den Sieg einfahren. Den zweiten Platz belegte das Hainburger Team 4-Pit 2 vor den Dreckschleudern aus Goldbach. Die Podiumsplätze in der Klasse der Tuning Mofas waren heiß umkämpft.

Mit einem Gleichstand von jeweils 138 Runden aber eben ein paar Sekunden schneller siegte Dmon Parts aus Tettnang wie im Vorjahr vor dem ärgsten Konkurrenten Finanztuning aus Empfingen. Die CCM Zwerge belegten mit 134 Runden den dritten Platz. In der Klasse der Prototyp Mofas bewiesen erneut die altbekannten Oberwiermer Deifel aus Gaggenau das stärkste Sitzfleisch und siegten mit 135 Runden knapp vor dem Racing Team Edensbach aus Waldburg (131).

Mit 127 Runden durfte das Team Keschte-Igel 1 aus Mühlhausen sich über Platz drei freuen. Einen Sonderpokal für das beste Damenteam bekamen die Beinhart Racing Girls aus Seligenstadt überreicht die mit 99 Runden und Platz 13 in der Wertung der Prototyp Mofas eine solide Platzierung im Mittelfeld erreichten.

Fotos vom MSC-Mofarennen in unserer Bildergalerie.