Religiöse Feierlichkeiten am Donnerstag, 17. Januar, in der Einhardstadt Bischof Valentino di Cerbo kommt eigens zur Translatio aus Italien

Bischof Valentina di Cerbo kommt zur Translatio. Foto: p

Seligenstadt (red) – Am 17. Januar des Jahres 828 wurden die Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus - von Michelstadt kommend - nach Seligenstadt gebracht, das damals noch Ober Mulinheim hieß.

Zu den Feierlichkeiten hat sich diesmal Besuch aus der Seligenstädter Partnerstadt Piedimonte Matese angesagt, berichtet Eckhard Musch. Die Gruppe, bestehend aus 15 Personen, wird von Bischof Valentino di Cerbo angeführt. Er ist der Oberhirte der Diözese Alife-Caiazzo und hat seinen Sitz in der Partnerstadt. Er geht bald in den Ruhestand, und es ist sein großer Wunsch, zuvor nochmals nach Seligenstadt zu kommen und die Heiligen zu verehren. In seiner Begleitung sind unter anderen Bürgermeister Luigi Di Lorenzo, der neue Pfarrer der Pfarrei Santa Maria Maggiore, don Vittorio Marra, und einer seiner Vorgänger, don Alfonso Caso sowie Geppino Buonpane. Sie werden vom 16. bis 18. Januar in der Einhardstadt weilen.

Im Mittelpunkt des Besuchs stehen natürlich die religiösen Feierlichkeiten am 17. Januar. Dies beginnt mit der Teilnahme an der Lichterprozession entlang des Mains in Erinnerung an die Translatio, wird fortgesetzt mit einer Vesper in der Vorhalle der Basilika und findet den Höhepunkt mit dem Pontifikalamt um 18.30 Uhr, in der Bischof Valentino auch predigen wird. Die Gäste werden von Mitgliedern des Vereins „Europäischer Freundeskreis“ (efs) betreut, die auch für die weitere Ausgestaltung des abwechslungsreichen Besuchsprogramms verantwortlich zeichnen. Der „Vater“ dieser Städtepartnerschaft, der italienische Professor Michele Malatesta, ist vor wenigen Wochen verstorben, aber seine Initiative, die auch ein Beitrag zur Verständigung der Völker ist, trägt Früchte.