„Die Lesemamas sind ein tolles Projekt unserer Einrichtung“, sagt Kita-Leiterin Christina Westhäuser. „Die Kinder dürfen sich frei entscheiden, ob sie Lust haben, einer Geschichte zuzuhören, oder ob sie lieber spielen, basteln oder toben wollen. In der Regel finden sich aber immer wieder Kinder, die zuhören möchten, die den Tag gerne mit einer Geschichte beginnen.“
Manchmal genügt eine Leserunde, manchmal ist so viel Zulauf, dass die Lesemamas zweimal hintereinander das Buch vorlesen müssen und doppelt so viele Kinder in diesen Genuss kommen.
Das Projekt entstand am „Tag des Buches 2015“. In der Kita wurde der Tag mit besonderen Lesestunden und einer Lieblingsbuch-Ausstellung der Kinder umgesetzt. Seitdem hat sich ein Kreis von momentan sieben Mamas gefunden, der sich dienstags abwechselt und um 9.15 Uhr in die Kita kommt.
„Natürlich freuen wir uns immer über Mitstreiter“, sagt Conny Delventhal, Lesemama und Koordinatorin der Lesestunden. Grinsend fügt sie hinzu: „Papas sind auch jederzeit willkommen.“ Das Engagement einer Lesemama unterstützte ihr Arbeitgeber sogar mit einer großen Spende. Das Geld steckte die Kita gleich in die Anschaffung neuer Bücher. Bei der Auswahl des Lesestoffs durchstöberten dann alle gemeinsam die Kataloge.