150 Gäste bei „Kultur-Extra-Mainhausen“ im Mainflinger Bürgerhaus Doppelter Volltreffer nach Griff in die „Lostrommel“

Das Duo „SiciliAnne“, Querflötistin Anne Rüttiger und Harfenistin Anne Kox-Schindelin, begeisterte. Foto: zar

Mainflingen (tku) – Der Griff in die „Lostrommel“ des musikalischen Angebots brachte für den Organisator von „Kultur-Extra Mainhausen“ (KEM), Wulf Bonin, einen doppelten Volltreffer zum Vorschein. Die Verpflichtung des exzellenten Duos „SiciliAnne“ lockte über 150 gespannte Gäste ins voll besetzte Kilianushaus in Mainflingen.

Wulf Bonin von „Kultur-Extra Mainhausen“ registrierte mit großer Freude bei seiner Begrüßung, dass das „außergewöhnliche Thema Filmmusik auf hohes Besucherinteresse“ gestoßen sei. Und das Duo „SiciliAnne“, das ist die Querflötistin Anne Rüttiger im Zusammenspiel mit der Harfenistin Anne Kox-Schindelin, wurde zurecht vom begeisterten Publikum gefeiert. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von „Kultur-Extra“ ging auch dieses Mal wieder mit einer ansteigenden Besucheranzahl einher, sodass das Kilianushaus langsam an die Kapazitätsgrenze kommt. „Wie im Himmel…“ war denn auch ein passendes Motto für die bravourös von Harfe und Querflöte vorgetragenen Stücke aus vielen Jahrzehnten internationaler Filmmusik.

In den beiden Programmteilen kamen zusammen weit über 20 bekannte Stücke zur Aufführung. Die Solistinnen moderierten und referierten abwechselnd unterhaltsam über die Hintergründe der betreffenden Filme und deren Hauptdarsteller.

Die jungen Damen des Tanz- und Gymnastikstudios Meyer aus Klein-Krotzenburg versprühten zudem bei mehreren Stücken Anmut und Grazie, wurden ebenso wie die musikalischen Leistungen mit viel Applaus bedacht.

Zu den Werken zählten Filmmelodien aus „Eyes wide shut“, der Walt-Disney-Produktion „Pocahontas“ („Colors of the wind“) oder das romantisch-emotionale „Somewhere over the rainbow“. Das harmonisch einfühlsame „Gabriellas Sang“ aus Schweden war dabei, das mit eleganter Leichtigkeit sehr ansprechend interpretiert wurde. „Moon river“ sowie aus dem Animationsfilm „Findet Nemo“ das populäre Stück „Beyond the sea“, beschwingend und ein bisschen witzig-frech. „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ tauchte in die Erlebniswelt der Film-Märchen ein. In diese Richtung ging thematisch auch „Die fabelhafte Welt der Amelie“.

Nach der Pause mit Getränken und Häppchen zählte „I see light“ aus der Märchenversion „Rapunzel neu verföhnt“ zu den „Eisbrechern“. Der weltbekannte „Titanic-Song“ durfte natürlich nicht fehlen: „My heart will go on“. Nicht weniger bekannt, aber in völligem Kontrast dazu aus dem „Dschungelbuch“ der Kulthit „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“.

Das „Hallelujah“ von Leonard Cohen, das gleich in einer Reihe von Filmproduktionen auftaucht, war ebenfalls „Balsam für die Seelen“ der Zuhörer.

Kostproben aus „Herr der Ringe“ oder „Fluch der Karibik“ rundeten den Konzertabend gelungen und beifallumrauscht ab.