Das bedeutet zwei Neueinstellungen: Im Mai hat Clemens Hirschfeld als Nachfolger des in den Ruhestand verabschiedeten Harald Kaiser seinen Dienst aufgenommen. Stefan Neubauer ist seit Juli der dritte Hauptamtliche. Beide unterstützen den Stadtbrandinspektor.
„Ich sehe das als gutes Zeichen für die vielen Ehrenamtlichen“, so Zöller. Es sei wichtig, dass es mehr Tageseinsatzkräfte an Ort und Stelle gebe. „Die Arbeit der Feuerwehr geht ja weit über den Brandschutz hinaus. Besonders der Katastrophenschutz nimmt stetig zu.“
Die Aufgaben der Seligenstädter, beide Anfang 40, überschneiden sich im allgemeinen Brand- und Katastrophenschutz, sonst sind sie individuell definiert: Hirschfeld ist als Sicherheitsbeauftragter zuständig für Funk und EDV, Brandschutzerziehung, persönliche Schutzausrichtung und Gerätewartung. Neubauer kümmert sich um Fuhrpark, Atemschutz, Schlauchpflege und Feuerwehrhäuser. Beide verfügen über umfassende Ausbildung und Berufserfahrung.
Hirschfeld führte sein Werdegang von einer Lehre als Industriemechaniker über die Ausbildung zum Industriemeister Leit- und Sicherungstechnik Eisenbahn bis zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Dazu kamen Weiterqualifizierungen in Sachen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Gefahrgut/Gefahrstoff. Vor seinem Wechsel zur Einhardstadt war er in der Privatwirtschaft als technischer Leiter für Arbeitssicherheit tätig.
Neubauer absolvierte eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker mit Fachrichtung Versorgungstechnik und bildete sich zum Techniker allgemeiner Maschinenbau weiter. Zuletzt war er zuständig für Fertigungsabläufe im Chemie-, Raffinerie- und Kernanlagenbau.
Hirschfeld und Neubauer, 1994 Gründungskinder der Jugendfeuerwehr, wechselten mit 17 in die Einsatzabteilung. „Sie sind ein eingespieltes Team“, sagt Erster Stadtrat Michael Gerheim. Zöller ergänzt: „Wir können uns glücklich schätzen, dass beide zugesagt haben – dadurch ist die Feuerwehr Seligenstadt für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt!“
mt