Den Reigen aus tollen Tänzen, außergewöhnlichen Gesangseinlagen und spritzigen Vorträgen eröffneten Dschungelkinder und Dschungelkrieger, insgesamt 40 kleine Tänzerinnen. Die Minis und die Garde IV der SFF eroberten die Herzen der Zuschauer im Nu mit ihrem wunderschönen Tanz. Die Trainerinnen Jenny Peikert, Nadja Rausch, Alina Huber, Julia Schüssler, Carina Geis, Verena Disser und Nicole Niedermeier können stolz sein.
Direkt im Anschluss zog der Elferrat, das Prinzenpaar mit Pagen, Till und Minister in ein und wurden vom Publikum gefeiert. Zur Überraschung des Prinzen musste er, zusammen mit seiner Prinzengarde, für die Frauen im Saal tanzen. Es folgten die wunderschön anzusehenden Candy Girls, die Gruppe Spotlights vom Heimatbund, unter der Leitung von Veronika Sommer und Anna-Lena Stiebitz. Toller Tanz und tolle Musik begeisterten die Gäste. „Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn? Was soll man heutzutage fahrn?“ - diese Frage stellte sich Maria Nunez Espallargas, um am Ende dann doch lieber mit dem Fastnachtsumzugwagen zu fahren. „Zimterää die Moritat kimmt“ - auf jeder Sitzung Tradition, so auch in diesem Jahr wieder bei den Frauensitzungen. Ob Sitzungspräsidentin, nur halb beleuchteter Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz oder der Feuerwehreinsatz im Kloster - alles wurde gekonnt glossiert.
Direkt danach tanzten die Solomariechen der Seligenstädter Fastnachtsfreunde darunter in diesem Jahr erstmals ein kleines Tanzpärchen. Großer Applaus und Zugaberufe waren der verdiente Lohn für die Tänzerinnen Ivana Jokic, Lea Höfling, Chayenne Schmidt, Kimberly Hill und für Stella Schubart und Jonas Schmitt. Trainiert werden die Solos von Ivana Jokic, Lisa Wellner und Steffi Roth. Frau Knigge, die sich in den Saal geschmuggelt hatte, klärte die Gäste auf, wie man sich auf einer Sitzung zu benehmen hat und erzählte wie der perfekte Elferrat aussehen sollte. Ein toller Vortrag, mit spitzer Zunge vorgetragen von Carola Staab. Im Anschluss tanzte die Gruppe Experiences der TGM Seligenstadt unter der Leitung von Ira Wenzel auf Songs aus James Bond Filmen, bevor die Welzemer Moa Mädcher die erste Halbzeit beendeten. Als Space Girls kamen sie in diesem Jahr, mit schönen Kostümen und begeisterten das Publikum mit bekannten Liedern zum Thema Sonne, Mond und Sterne die kräftig mitgesungen wurden.
Die zweite Halbzeit wurde traditionsgemäß vom Elferrat eröffnet. In diesem Jahr kamen die Damen als Kartoffeln auf die Bühne. Mit Begeisterung und viel Freude tanzten zwölf Kartoffeln unter anderem auf Lieder wie „Pellkartoffel mit Dub Dub“ und der Beifall dafür wollte nicht enden. Erst recht nicht, als die Elfer als Zugabe das Lied vom Kartoffelmann sangen. Danach wurde es still im Saal, denn die Präsidentin kündigte eine gläubige Ordensschwester an. Edith Sprey kam als Nonne, jedoch behängt mit Orden, die sie sich in den letzten Jahrzehnten verdient hat. Ob als Rednerin beim Heimatbund, bei der Germania 03, ob als Vortragende bei der Seniorensitzung oder bei der kfd. Zu jedem Orden hatte die Ordensschwester eine Geschichte parat und der Saal bebte.
Das nächste Highlight folgte - die Ehemaligen, fünf trauernde Witwen. Ein Gesangsvortrag, der es in sich hatte, jede der Fünf hatte ihren Mann „um die Ecke gebracht“. Standing Ovations und nicht enden wollender Applaus waren der verdiente Lohn für diesen überaus lustigen Vortrag. Dass die Garde I der SFF, unter der Leitung von Christien Büddefeld und Lisa Wellner, immer wieder tänzerische Höchstleistungen zeigt, das bewiesen die Tänzerinnen auf eindrucksvolle Weise. Unter dem Motto „Latino Mix“ wirbelten sie über die Bühne und die Zuschauer waren nicht mehr zu halten.
Als Zugabe sangen Nadja Rausch und Bernd Büddefeld das wunderschöne Lied „Wir alle wir leben - hier unne am Maa“ und die Garde tanzte dazu - eines der vielen Highlights der Sitzung. Und dann kam nach zweijähriger Abstinenz Ayse in den Saal. Mittlerweile eine gestandene Frau, die mit ihren Pfunden zu kämpfen hat. Ob Diät („Die Chinese-Diät, die kannste vergesse, da soll mer drei Woche lang Hühnerbrüh mit Stäbche esse“), Joggen oder Trainingseinheiten im Sportstudio, am Ende die Erkenntnis „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ Lena Winter brachte zu später Stunde den Saal noch mal zum Toben.
Zu guter Letzt kamen Tänzerinnen aus Ägypten, die Gruppe Showtime der TGS, auf die Bühne. Fantastisch, was die jungen Mädchen unter der Leitung von Sabine Matuschzyk dem Publikum präsentierten. Akkurat und perfekt getanzt mit tollen Kostümen war das der Abschluss der Frauensitzungen 2019. Sitzungspräsidentin Traudel Höfling bedankte sich bei allen Akteuren, den Helfern im Hintergrund und dem närrischen Publikum, bevor zum Abschluss mit „Selig sei die Stadt genannt“ eine kurzweilige und gelungene Sitzung zu Ende ging.
