Fotos sollen wachrütteln

Abschied thematisiert Tod und Trauer, aber auch das Leben. Foto: grözinger (P)

Ostkreis – Die Hospizgruppe Seligenstadt und Umgebung feierte im vergangenen Jahr 25-jähriges Bestehen. Die aus diesem Anlass konzipierte Ausstellung in Kooperation mit den Fotofreunden zum Thema „Abschied“, die pandemiebedingt abgesagt werden musste, soll nun nachgeholt werden. Die Ausstellung findet vom 20. bis 27. Juni im Kreuzgang des ehemaligen Klosters St. Gabriel an der Hauptstraße 6-8 in Hainstadt statt. Eröffnung mit Vernissage ist am Sonntag, 20. Juni, um 17 Uhr in der Kapelle des Klosters. Hospizgruppe und Fotofreunde hoffen auf weiter sinkende Inzindenzwerte und wollen den gesetzlichen Regelungen entsprechend über die erforderlichen Sicherheits-/Hygienemaßnahmen informieren. Ein Ziel der Ausstellung ist es, den Besuchern Raum und Zeit zu öffnen, um sich über das Abschiednehmen und das Trauern durch Fotografien inspirieren zu lassen. Der Blick soll sich weiten, weg von Banalitäten soll die Ausstellung helfen, zu den Grundfragen des Lebens vorzustoßen. Die Fotofreunde haben inspirierende, tiefgründige und ausdrucksstarke Bilder geschaffen, denen pandemiebedingt aktuell eine besondere Bedeutung zukommt. Dazu sagt Klaus Deller von der Hospizgruppe: „Diese ausgewählten Werke der Fotofreunde können anregen und berühren. Sie schaffen die Voraussetzung für ein Schicksal, das über kurz oder lang alle betrifft.“ Durch die Bilderausstellung soll das Thema Abschied in Verbindung mit Tod und Trauer in die Öffentlichkeit gebracht werden; aber auch die Möglichkeiten der Begleitung und des Trostes sollen dabei aufgegriffen werden, denn mit „Abschied“ wird auch das Leben angesprochen.

Nach der Eröffnung ist die Ausstellung in den Folgetagen von 17 bis 19 Uhr geöffnet; am Sonntag, 27. Juli, letztmals von 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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