Infoveranstaltung zum Projekt „Betreutes Wohnen am Mainfächer“ Für 49 Wohneinheiten 60 Voranmeldungen

Rund 100 Interessenten kamen zur ersten Infoveranstaltung zum Projekt „Betreutes Wohnen am Mainfächer“ in das Bürgerhaus Mainflingen. Der Caritasverband Offenbach ist Bauherr. Es informierten (von links) Ute Kern-Müller, Michael Klein und Beate Winnige vom Caritasverband Offenbach im Beisein von Mainhausens Bürgermeisterin Ruth Disser. Foto: paw

Mainflingen (paw/b) – Das neue Mainhausener Wohnrevier „Mainfächer“ (ehemaliges manroland Gelände) mit seinen seniorengerechten Appartements und Wohnungen soll voraussichtlich ab Frühjahr 2019 beziehbar sein. 

Der Caritasverband Offenbach ist Bauherr. Eine erste Informationsveranstaltung hierzu gab es nun im Bürgerhaus Mainflingen, bei der rund 100 Interessenten anwesend waren. Das Projekt entsteht auf einem etwa 3.000 Quadratmeter großen Grundstück und soll nach den vorliegenden Informationen etwa sieben Millionen Euro kosten. „Für die 49 Wohneinheiten haben wir bereits jetzt 60 Voranmeldungen“, erklärt Caritasverbandsdirektor Michael Klein.

„Unser Wohnkonzept ist für Menschen ab dem sechzigsten Lebensjahr aufwärts vorgesehen. Dabei sollen sie so viel selbstbestimmtes Leben in gewohnter Privatheit mit qualifizierte Unterstützung erhalten, wenn es erforderlich ist“, so Ute Kern-Müller, Caritas-Bereichsleiterin für Gesundheit und ambulanter Pflege.

Das Gebäude in L-Form besitzt drei Ebenen: Im Erdgeschoss gibt es neben den Wohnungen die Räumlichkeiten für 16 Tagespflegeplätze mit Physiotherapie, einen Cafébereich sowie einen Veranstaltungsraum. In den oberen zwei Stockwerken gibt es Wohnungen zwischen 30 und 40 Quadratmeter und Appartements für betreutes Wohnen von 45 bis 87 Quadratmetern Wohnfläche.

Die Wohneinheiten sollen ausschließlich zur Miete zur Verfügung gestellt werden. Der Mietpreis pro Quadratmeter könne noch nicht genau genannt werden, liege aber sicherlich nicht unter zehn Euro, so Klein.

Die Caritas hat einen Personalbedarf von 20 Mitarbeitern eingeplant. Eine zweite Infoveranstaltung ist für Mitte des nächsten Jahres vorgesehen.