Das „Manhattan des Mittelalters“ mit 15 Türmen Gesangverein Germania Seligenstadt in der Toskana

Mitglieder des Gesangvereins Germania 03 Seligenstadt reisten nun in die Toskana und erlebten dort unvergessliche Stunden und Tage. Foto: Verein/p

Seligenstadt (red) – Der Gesangverein Germania Seligenstadt reiste, unter der Leitung von Rainer Groß, Anfang Juli in die Toskana. Nach einer Station am Comer See, traf man im Hotel in Gragnano (Provinz Lucca) ein. Auf die Reisenden wartete ein großes Programm, wollten doch die bekanntesten Sehenswürdigkeiten besucht werden.

Tags darauf ging es bereits nach Pisa. Auf der Piazza di Miracoli konnte der als „Schiefer Turm“ berühmte Campanile bewundert werden. Nachmittags wartete, die mit Stadtmauern umschlossene Stadt Lucca. Im Inneren waren, neben dem baumbewachsenen Turm Guinigi (44 m), die Piazza dell’ Anfiteatro zu entdecken. Nach Rückkehr zum Hotel lockte das hauseigene Schwimmbad zur Abkühlung, bevor das tägliche, reichhaltige Drei-Gang-Abendessen serviert wurde. Nun war die Stadt Siena an der Reihe, deren mittelalterliche Stadtbild charakteristisch ist. Neben dem Dom, war das Rathaus (Palazzo Publico), mit dem 102  Meter hohen Turm, der an der Piazza del Campo liegt, sehenswert. Nachmittags wurde das Städtchen San Gimignano angesteuert, das wegen seiner 15 Türme von maximal 54 Meter, auch das „Manhattan des Mittelalters“ genannt wird.

Bei einem Landwinzer, der eine rustikale Weinprobe und dazu Oliven, Schinken- und Käsebrot kredenzte, ließ man den Tag ausklingen. Bei guter Sicht auf San Gimignano war dies ein besonderes Erlebnis. Am Tag danach rief Rainer Groß zum Stadtrundgang von Florenz auf. Zu Beginn gab es Leckerbissen im Mercato Centrale, dem Paradies der Feinschmecker, bei Wein und mediterranen Spezialitäten. Die Kathedrale Santa Maria del Fiorre, mit ihrer meisterlichen Kuppel und der Fassade aus Marmor war überwältigend. Auf der Piazza del Signorina konnte die imposante David- Statue und der Palazzo Vecchio, mit dem 94 Meter hohen Arnolfo-Turm, bestaunt werden. Kleine Restaurants und Cafés, luden zum Verweilen ein, bevor nach Besuch Ponte Vecchio- Brücke, die Rückreise zum Hotel erfolgte.

Großartige Erlebnisse

Der Ausflug am nächsten Tag diente der Entspannung: nahe der Stadt Massa Carrara, in den Apuanischen Alpen, wurden die Marmor- Steinbrüche besucht, nicht ohne die Spezialität „Lardo di Colonnata“ serviert zu bekommen: ein mit Kräutern gewürzter Speck. Am nahen Strand von Marina di Carrara konnte schließlich die Badehose ausgepackt und ein erfrischendes Bad in den rauschenden Wellen des Mittelmeers genossen werden. Im Kontrast dazu grüßten aus der Ferne, wie Schneefelder wirkend, die weißen Marmorflecken der Apuanischen Alpen.

Mit all‘ diesen großartigen Erlebnissen im Herzen, folgte die Rückreise via Südtirol. Überwältigt von unzähligen, neuen Eindrücken kam die Reisegesellschaft wohlbehalten zurück.

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