Humba Negro ist die „Vereinshymne“ der Bruchkatzen-Truppe Gruppe Ribbel Dibbel: Organisierte Genialität

Einige Mitglieder der Gruppe Ribbel Dibbel mit Prinz Dieter III. aus Zellhausen. 30 aktive und 30 passive Mitglieder gehören zur Bruchkatzen-Truppe aus Zellhausen. Fotos: Stephie Jung/privat

In ausgelassener Silvesterstimmung gründeten 1977 die Zellhäuser Familien, Malsy, Buschmann, Pauser, Lutz und Ritter ihre eigene Fastnachtsgruppe. Benannt nach dem Trinkspiel Ribbel Dibbel, starten die mittlerweile etwa 30 aktiven und 30 passiven Bruchkatzen so richtig durch.

Mit ihrer Vereinshymne, Humba Negro, bringen sie Stimmung in jede Veranstaltung. In der Zellhäuser Fastnacht sind sie sehr präsent, es kommen nicht weniger als neun Prinzessinnen und vier Prinzen aus ihren Reihen, auch der diesjährige Zellhäuser Prinz Dieter III. (Kaiser) ist ein stolzer Ribbel Dibbel.

Der vierköpfige Vorstand wechselt alle zwei Jahre, wobei immer zwei Ältere verbleiben, um die zwei Neuen einzuarbeiten. Jeder aus der Gruppe kommt mal dran und gemeinsam mit dem Vergnügungsausschuss planen sie ihre ganzjährigen Unternehmungen.

Wer nicht mehr aktiv am Fastnachtsgeschehen teilnehmen möchte, ist bei den Passiven gut aufgehoben und genießt weiterhin die großartige Ribbel- Dibbel-Zusammengehörigkeit. Bei allen Reisen, Feiern und Aktivitäten erkennt man sie an ihren feuerroten Shirts und Jacken mit dem gruppeneigenen Logo.

Ihre Vereinsfahne holen sie nur noch zu Jubiläen hervor, aber den kleinen, gehäkelten Fastnachtsmützchen-Anstecker tragen sie jetzt immer, beides von Waltraud Ritter in Handarbeit hergestellt. Mit hervorragender Organisation meistern sie den Rosenmontag, den sie beim Umziehen und Schminken, in der Zellhäuser Turnhalle beginnen. Essen und Trinken darf natürlich nicht fehlen und wenn alle gestärkt sind, ziehen die Ribbel Dibbel zum Umzug nach Seligenstadt. B. Wurzel

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