Phantastisches Konzerterlebnis mit dem TGM-Sängerchor und seinen Tanzgruppen Da haben Sie was verpasst

Chöre und Tanzformationen des Sängerchors der Turngemeinde Seligenstadt gestalteten ein anspruchsvolles Konzertprogramm im 170. Jahr des Vereinsbestehens. Foto: ha

Seligenstadt (red) – Ein phantastisches Konzerterlebnis, so die einhellige Meinung nach dem Konzert, hatten die Gäste der Turngemeinde am vergangenen Samstag im Riesensaal. Der Sängerchor der Turngemeinde und seine Tanzgruppen haben einmal wieder alles gegeben und damit unter Beweis gestellt, dass sie schon lange nicht mehr nur aus singenden Männern bestehen. Klein aber fein kommen die einzelnen Gruppen daher und am Ende groß raus.

Zum Abschluss des Konzertes standen alle zusammen auf der Bühne. Da wurde es reichlich eng.

Das abwechslungsreiche Konzert begann mit drei deutschsprachigen ironischen Stücken, „Nette Begegnung“, „Männer mag man eben“, mit parodistischen Choreographien der Jugendshowtanzgruppe „Die Schnuggelscher“ und „Kann man Frauen trauen“ mit den Solisten Willi Millitzer und Michael Gerheim.

Die Stücke brachten so manchen Zuhörer zum Schmunzeln. Im weiteren Verlauf brachte der Männerchor deutsche Klassiker sowie moderne deutsche Chorliteratur zu Gehör. Besonders beliebt beim Publikum „Der kleine Teddybär“ von Harmonia Vocali.

Besonders beeindruckt waren die Zuhörer von der Stimmgewalt des Jugendchors TonArt. Aus derzeit nur vier Sängerinnen bestehend rockten Judith, Marie, Tamara und Mara den gesamten Saal mit „Skyfall“ von Adele, „Can’t help falling in love“ von Elvis Presley und „The Rhythm of life“ aus dem Musical „Sweet chariot“.

Den Abschluss vor der Pause gestaltete der gemischte Chor TGMix mit den ergreifenden Popballaden „Fields of Gold“ von Sting,

„Over the Rainbow“ und „You raise me up“. Mitunter zu Tränen gerührt von diesen Liebesgeschichten wurden die Zuhörer in die Pause entlassen.

Im zweiten Teil kamen dann die großflächigen Bühnenbilder der Wagenbauer zu den englischsprachigen Hits und Musicals, Phantom der Oper, Lion King und Africa von Toto zum Einsatz. Dazu präsentierten die Frauenshowtanzgruppe „Expierences“ zusammen mit dem Männerballett „Hausmacher Jungs“ phantasievolle Choreographien; ein phantastischer Hörgenuss und Augenschmaus.

„Es ist nicht der Ton, sondern der Zwischenton, der die Musik macht aber auch oft genug das Leben wesentlich beeinflusst“, so leitete Matthias Eiles den Auftritt der ehemaligen Sängerknaben ein.

Diese waren in diesem Jahr erstmalig wieder zusammengekommen. Einige Generationen Sängerknaben hat es seit 1947 gegeben und eine kleine Gruppe möchte an alte Zeiten anknüpfen und sich regelmäßig treffen und gemeinsam singen.

Zum Abschluss des Konzertes standen bei dem Stück „Oh what a day“ alle Chöre auf der Bühne und sangen zusammen. Ein beeindruckendes Erlebnis für Augen und Ohren.

Der Dirigent des Sängerchors Christoph Dombrowski, hat es wieder einmal eindrucksvoll geschafft, zusammen mit Uschi Zöller-Kerber vom Gesangsausschuss, eine wunderbar abwechslungsreiche Auswahl an Stücken auszuwählen und mit den Chören einzustudieren. Die Vielschichtigkeit der vorgetragenen Lieder begeisterte das Publikum. Für jeden Geschmack war etwas dabei.

„Ein fulminantes Konzerterlebnis“, so der O-Ton aus dem Publikum.