Silke Aichhorn und Dejan Gavric zu Gast beim Klosterkonzert am 5. Juni Harfe und Flöte im Kloster

Seligenstadt (red) – Die Harfe ist eines der ältesten Musikinstrumente, man kannte sie schon in Babylon und im alten Ägypten. Die Harfenistin Silke Aichhorn arbeitet mit Leidenschaft daran, die moderne Pedalharfe weiter in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken. Nach dem Urteil der Medien ist ihr das binnen weniger Jahre gelungen.

Am Sonntag, 5. Juni, um 20 Uhr wird sie in der Reihe der Seligenstädter Klosterkonzerte im Winterrefektorium des Klosters zu Gast sein. Nach dem Studium am Conservatoire de Lausanne und an der Kölner Hochschule für Musik hat Silke Aichhorn mehrfach Preise errungen, auch international. Als Solistin ist sie mit Orchestern auf renommierten Festivals aufgetreten. Sie arbeitet eng mit dem Flötisten Dejan Gavric zusammen, Professor an der Universität Mainz. Mit ihm zusammen bestreitet sie auch den Seligenstädter Konzertabend, sowohl im Duo als auch beide jeweils solo.

Ein opulentes Programm verspricht, das Publikum in Seligenstadt zu verzaubern, beginnend mit der Sonate Es-Dur BWV 1031 für Flöte und obligates B.c. von Johann Sebastian Bach, gefolgt von dem Andante C-Dur KV 315 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Der 1891 in Paris geborene und 1975 in New Yorck verstorbene Harfenist, Komponist und Lehrer Marcel Lucien Grandjany hat einen wesentlichen Beitrag zur Renaissance der Harfe geleistet, nicht zuletzt mit seiner Fantaisie sur un thème de Haydn - Harfe solo

Frédéric Chopin ist vertreten mit den Variationen über ein Thema aus „La Cenerentola“ von Gioachino Rossini, danach erklingt die „Nocturne“ von François Joseph Naderman (1781-1835) /Jean Louis Tulou (1786-1865) Es folgen von Johannes Donjon (1839-1912) und einem geheimnisvollen Herrn Robert „Élegie“ und „Cinq nuances“ von Marc Berthomieu (1906-1991), einem Komponisten, der dem Neoklassizismus zugerechnet wird.

Claude Debussy (1862-1918) widmen sich die Interpreten zunächst im Duo, mit „Pour invoquer Pan, dieu du vent d’été“, bevor sich Gavric das Bravourstück für jeden Flötisten nicht entgehen lässt: „Syrinx. La Flûte de Pan“. Die Arabesque Nr.1 gehört danach der Harfe allein. Beim abschließenden Il Carnevale di Venezia op. 78 von Giulio Briccialdi (1818-1881) ist dem Publikum ein heiteres Déjà-vu-Erlebnis sicher.

Karten: € 16 / Schüler, Lehrlinge, Studenten, Schwerbehinderte (m/w): 11 Euro. E-Mail: info @klosterkonzerte-seligenstadt.de Telefon: 06182 25323. In der Tourist-Infound in den Buchhandlungen „der buchladen“ und „geschichten*reich“. In Hainstadt: Bücherstube Klingler und an der Abendkasse

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