Gleichstellung von Frauen und Männern Kuba ist Schwerpunktland des Weltgebetstages

Kuba ist das Schwerpunktland des Weltgebetstages in diesem Jahr am 4. März. Foto: Veranstalte/p

Ostkreis (sofa/red) – Kuba ist das Schwerpunktland des Weltgebetstages in diesem Jahr, der immer am ersten Freitag des Märzes gefeiert wird. Seit der Annäherung zwischen den USA und der Antilleninsel befindet sich das Land im wirtschaftlichen und politischen Umbruch. Von Aufbrüchen und Ängsten berichtet der diesjährige Zum Weltgebetstagsgottesdienst unter dem biblischen Motto „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf „ laden die Pfarrgemeinden der Basilika, von Sankt Marien, Sankt Margareta, Sankt Cyriakus, Sankt Wendelinus und Sankt Kilian, die Evangelische Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen sowie die Evangelische Freikirche des Nazareners ökumenisch für Freitag, 4 März, um 19 Uhr in die Kirche des Nazareners (Am Klinggraben 1c) ein.

Beim anschließenden Empfang gibt es Spezialitäten von der Karibikinsel zu probieren. In Hainburg feiert die Evangelische Kirchengemeinde gemeinsam mit den Pfarrgemeinden Sankt Nikolaus und Sankt Wendelinus um 19 Uhr in der Sankt-Nikolaus-Kirche in Klein-Krotzenburg. Bereits um 18.30 Uhr gibt es eine kubanische Begrüßungslimonade oder einen Kaffee im Vorraum der Kirche. Nach dem Gottesdienst wird noch zum gemütlichen Beisammensein mit einem kubanischen Imbiss ins Pfarrzentrum eingeladen. Vorbereitet wurde die Liturgie für den Weltgebetstag von über 20 kubanischen Christinnen, darunter baptistische, römisch-katholische, apostolische sowie Angehörige der Heilsarmee, der Friedenskirche der Quäker und der Pfingstkirche Christi. Offizielle Zahlen der Religionszugehörigkeit gibt es im laizistischen Kuba nicht.

Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist römisch-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Den Weltgebetstag feiern Kubanerinnen schon seit den 1930ern. Die gesetzliche Gleichstellung von Frauen und Männern gilt weltweit als vorbildlich im Kuba nach der Revolution. Hingegen haben es Trans- und Intersexuelle im traditionellen Machismus schwer. Auch Lesben und Schwule wurden lange diskriminiert.