Das neue Buch kann als Folgeprojekt der 2015 von der Einhard-Gesellschaft herausgegebenen und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützten Neuübersetzung „Translatio et miracula sanctorum Marcellini et Petri auctore Einhardo“ angesehen werden. Ziel ist die Übersetzung, Dokumentation und zeitliche Einordnung der Geschäftsbriefe des Laienabtes. Rund 70 Briefe Einhards und seiner Zeitgenossen werden kommentiert und bebildert. Die Briefe stellen eine wichtige Stütze zur Erforschung des Lebens und Wirkens des Laienabtes Einhard, aber auch der Geschäftsbeziehungen der Klöster dar. Zugleich werden die Briefe dokumentarisch aufgearbeitet und in einen zeithistorischen Kontext gestellt. Auch werden die Adressaten der Briefe und die angesprochenen Personen in den Briefen eingeordnet.
Die Landesregierung unterstützt das neue Buch mit 5.000 Euro. Den Förderbescheid hat Ministerpräsident Volker Bouffier im Beisein von Landtagsvize Frank Lortz und Staatssekretär Michael Bußer an Dorothea Henzler und Thomas Laube übergeben. „Einhard war eine der bedeutsamsten Persönlichkeiten der karolingischen Renaissance“, so Bouffier. „Das vorliegende Werk beleuchtet anschaulich weitere Aspekte im Leben des Geistlichen.“ Das Buch hat eine Erstauflage von 1.200 Exemplare und ist bei der Tourist-Info sowie im Buchhandel erhältlich. > Acta Einhardi, Band III: „Einhards Briefe - Kommunikation und Mobilität im Frühmittelalter“, 25 Euro, ISBN 978-3-00-059807-4.