Theater am Main: Aufführung verpasst, dann am Wochenende in den „Riesen“ Eine neue Erfahrung: Im Dunkeln agieren

Gelungene Premiere der „Komödie im Dunkeln“ des Theater am Main im Riesensaal: Erst als der russische Millionär Godunow (Danny Cobb) eintrifft, klärt sich alles auf. Foto: privat

Seligenstadt (beko/red) – Gelungene Premiere der „Komödie im Dunkeln“ des Theater am Main. Glenn Müller berichtet aktuell: Etwas verwundert waren die Zuschauer am Anfang schon, als sich der Vorhang öffnete und die Schauspieler des TaM zu spielen begannen, die Bühne aber trotzdem weiter im Dunkeln lag. 

Dieser ungewöhnliche Einstieg entwickelte sich zu einer rasanten „Komödie im Dunkeln“, in der Jens Chobotsky (in seiner ersten großen Hauptrolle) als Bildhauer Brindsley verzweifelt versuchte, seine Verlobte Carol (Angelina Huth) den Vater seiner Verlobten (Dietrich Gabler), seine Nachbarn (Anja Krämer als Miss Furniva, Michael Langendörfer als Harold Gorringe) und seine Exfreundin Clea (Stefanie Stenger) in den Griff zu bekommen, während er gleichzeitig auf den Mann vom Elektrizitätswerk (Stefan Rupprecht als Schupanski) wartet, der den Stromausfall beheben soll. Erst als der russische Millionär Godunow (Danny Cobb) eintrifft, klärt sich alles auf.

So zu tun, als würde man im Dunkeln agieren, war für die Schauspielertruppe rund um die Regisseurin Beryl Gabler eine ganz neue Erfahrung, die aber von allen Mitwirkenden und zum Freude des Publikums mit viel Witz umgesetzt wurde. Das Spiel mit Licht und Dunkel wurde feinsinnig ausgekostet und das Publikum - welches nie im Dunkeln blieb - hatte viel Anlass zum Lachen.

Belohnt wurde dies mit reichlich herzlichem Applaus von Premierenpublikum.

Wer das Stück verpasst hat, kann dies am Wochenende nachholen. Die Aufführungen sind im Riesensaal in Seligenstadt am Samstag, 28. September, um 20 Uhr und am Sonntag, 29. September, um 17 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse für 15 Euro (ermäßigt 12 Euro). Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Beginn.

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