Närrische Singstunde im „Chor an der Basilika“ Prinzessinnen-Oma Anneliese strapazierte die Lachmuskeln

Närrisch und fröhlich ging"s zu bei der Fastnacht des Kirchenchores an der Basilika-Pfarrei und an der Polonaise durch den Saal beteiligten sich dann auch alle. Foto: Klaus Haas/p

Seligenstadt (red) – Ihren Fastnachtsabend feierten die Sänger des Kirchenchores der Basilika-Pfarrei. Die „Schlumbermäuschen“ des Heimatbundes tanzten temperamentvoll auf ein musikalisches Medley, das die Trainerinnen Veronika Sommer und Anna Stiebitz einstudiert hatten. Sie bekamen rauschenden Beifall und mussten natürlich noch eine Zugabe bringen.

Klaus Haas hatte ein buntes Kaleidoskop aus Fastnachtsbildern des Chores der vergangenen Jahre zusammengestellt und präsentierte die Bilder in einer Diashow. Und schon ging es weiter mit Christa Nessel, die in ihrem Vortrag von den täglichen Aufgaben einer geplagten Ehefrau berichtete. Uschi Kronenberger brachte danach die Fastnachter mit ihrem „Typentanz“ in Schwung, bei dem sogar die Männer alle mitmachten. Auch der neue Dirigent des Chores, Felix Ponizy, machte die Gaudi mit und schwang eifrig das Tanzbein. Er war eigens aus Gelnhausen angereist, um den Chor bei der Prinzenhuldigung musikalisch zu unterstützen. Angelika Burkard schaute als „Miss-Gelaunt“ hinter die Kulissen des Chores und der Pfarrei und brachte die Fastnachter auch mal zum Nachdenken.

Auch das Prinzenpaar ließ es sich nicht nehmen und kam mit seinem Hofstaat zur närrischen Chorfastnacht, darunter auch der ehemalige Prinz und Vater der Prinzessin, Rusty Kemmerer.

Als Kenner des Seligenstädter Fastnachtsadels stellte Winfried Gmehling das Prinzenpaar vor. Besonders hob er die enge Verwandtschaft der Prinzessin mit der Chorsängerin Anneliese Kemmerer hervor.

Oma Anneliese hielt daraufhin einen Vortrag, in dem sie als stattliche Dame die Vorzüge guten Essens pries und klar darlegte, dass sie mit Hungerkuren nichts zu tun haben wolle. Die Lachmuskeln der Gäste wurden dabei sehr strapaziert.

Am Ende des Programms wurde Winfried Gmehling dafür geehrt, dass er bei der Chorfastnacht 20 Jahre lang bravourös durch das Programm geführt hatte. Er bekam den Orden des Heimatbundes und der Vorstand des Chores dankte ihm – ganz sicher mit ein paar Tränen in den Augen, weil er die Moderation abgibt – für die aufwändige und kreative Arbeit, die er alljährlich für seinen Chor geleistet hatte.

Gegen Mitternacht gab es dann noch eine Runde Sekt von Christa Nessel, die mit dem Chor in ihren Geburtstag hineinfeierte und von den Aktiven gebührend besungen wurde.

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