Der Herbst in seiner bunten Vielfalt und den reifen Früchten des Waldes war der Einstieg in die Funktion zum farbigen Sehen. Die Vorteile von strukturierten Wäldern wurden an einem kalten Wintertag im Verfolgungsspiel schnell verspürt. Bäume als Lebewesen begreifen, die auch kommunikative und mathematische Fähigkeiten besitzen und sich mit Bitterstoffen wehren, konnte man spätestens, als plötzlich Gummibärchen – mit etwas Essig präpariert – nicht mehr so schmeckten wie gewohnt. Dafür war die Bärlauchernte und der Waldmeisterduft im Frühjahr ein Genuss für die Sinne.
Wer dem Wachsen der Bäume zusieht und die Naturkreisläufe versteht, weiß, dass der Wald teilweise zur Nutzung für den Menschen da ist, denn er liefert Holz. Damit sich die Kinder daran erinnern, hat der Ortsverband der Schutzgemeinschaft Nistkästen spendiert. Sie wurden mit den Kindern zusammengebaut, die nun zu weiterführenden Schulen wechseln. In den hölzernen Nistkästen können wieder Tiere leben und ein Zuhause finden. Das Baumaterial dafür liefert der Naturraum Wald. Ein Kreislauf, der sich schließt und gleichzeitig Neubeginn ist – wie der Wechsel in eine andere Schule.