„S(pi)eligenstadt“ ein ein großer Erfolg – Beim Puzzeln ein Mittelwert Seligenstadt mal ganz verspielt

Wer mit Tausendfüßlern spielt, der mag’s knifflig: Welche Kugel muss man wohl an welche Stelle setzen? Foto: Hampe

Seligenstadt (red) – Sie grübeln, würfeln, probieren. Sie ziehen Figuren, bauen irgendetwas auf Spielbrettern und basteln. Wenn Seligenstadt zu den Spieltagen zusammen kommt, ist die ganze Kreativität gefragt. Und es kommen nicht nur Spielefans aus der Einhardstadt oder der Umgebung, auch Spielefreaks aus ganz Deutschland waren vom vergangenen Donnerstag bis zum Sonntag ins evangelische Gemeindezentrum in die Jahnstraße gekommen, um sich dem Spielspaß hinzugeben. Rund 700 Spiele waren im Angebot. Und so fanden nicht nur Familien, sondern auch Kitagruppen und Schulklassen immer etwas Passendes für ihre Unterhaltung. Möglich gemacht haben diesen reibungslosen Ablauf ein 30-köpfiges Team rund um Claus Ost, dem evangelischen Gemeindepädagogen.

Der Spiele-Marathon wird aber auch mehr und mehr zum Promiauflauf. Nicht nur das RTL filmte, auch Carcassonne-Autor Klaus Jürgen Wrede war anwesend. Bereits zum vierten Mal in Folge war er bei S(pi)eligenstadt dabei. Von Von Freitag bis Sonntag stand er für Fotos, Autogramme, Spielepartien oder einfach nur einen netten Plausch zur Verfügung.

Eine Attraktion war natürlich wieder das Wettpuzzeln. Allein 70 Mitspieler hatten sich bei Claus Ost schon vorab gemeldet, um insgesamt 66 Puzzles in möglichst kurzer Zeit zu schaffen. 50 Minuten hatte die Mannschaft bei der Premiere 2016 gebraucht, 35 Minuten im vergangenen Jahr. Diesmal wurde mit 44,57 Minuten ein Mittelwert gestoppt – fast drei Minuten mehr als die Konkurrenz im sächsischen Pirna, damit aktuell Platz zwei. Aber keine Bange: Bundesweit wird noch weiter gepuzzelt, ein abschließendes Ranking steht noch nicht fest.

Für die S(pi)eligenstadt-Macher war es auf alle Fälle wieder ein großer Erfolg. Mehrere tausend Besucher waren der Beweis, dass Seligenstadt ganz verspielt sein kann.