„Wir haben genau überlegt, an wen das Geld gehen soll“, so die stellvertretende Schulleiterin Katharina Tröster. „Kinder spenden für Kinder, das war unser Hauptargument, und so haben wir uns für diese Organisation entschieden.“ Nicol Hartel-Teixeira von SOS-Kinderdorf, die den Scheck über 21 000 Euro von den drei besten Rundenläufern entgegennahm, betonte, wie wichtig die finanzielle Unterstützung für die Hilfsprojekte sei, und zeigte sich beeindruckt von der Spendenhöhe.
Über den Krieg in der Ukraine wurde auch im Unterricht gesprochen, Plakate wurden gestaltet und an den Wänden der Schule präsentiert. Aber die Schüler wollten mehr als Solidarität und ein Bekenntnis zum Frieden in Europa. „Konkrete Hilfe bringen nur Sach- oder Geldspenden“ – da bot sich ein Spendenlauf an. Sofort ging es an Planung und Organisation. Schüler und Lehrer suchten Sponsoren, die pro gelaufene Runde einen Betrag spenden sollten.
Unterstützung am Veranstaltungstag leisteten Förderverein, Eltern, Sanitätsdienst und Feuerwehr. 23 Klassen mit 490 Schülern sowie etliche Lehrkräfte liefen bei wechselhaftem Wetter. Auch Bürgermeister Alexander Böhn reihte sich ein. Insgesamt wurden 5131 Runden gezählt, ungefähr 2850 Kilometer. Entlang der Strecke standen zahlreiche Zuschauer, die die Läufer anfeuerten. Obst und Getränke stellte der örtliche Einzelhandel kostenlos zur Verfügung. Der Schulförderverein hatte einen Eisstand organisiert.
Parallel unterstützte die Klasse 5 H die Hilfsorganisation Lahai-Roi, versah Rucksäcke mit einem lieben Spruch auf Ukrainisch, packte Schulmaterial und Proviant ein.
mt