TGS Verein integriert Kinder und Erwachsene aus der Ukraine Sportliche Heimat geboten

Betreuen die ukrainischen Kinder: Reinhard Krauß, Sabine Mutschke, Anastasiia Remnova, Barbara Probst, Johanna Kuhn und Siljia Freiberg.

Seligenstadt – Ukrainische Kinder wie auch Erwachsene sind bei der TGS willkommen. Der mitgliederstärkste Verein in Seligenstadt setzt damit soziale Verantwortung in die Praxis um und integriert die Geflüchteten ins lokale Leben. „Unser Ziel ist es, geflohenen Menschen den Aufenthalt bei uns zu erleichtern, ihnen Abwechslung im Alltag zu bieten und Kontakt zu unseren Mitgliedern herzustellen“, so Vorsitzender Reinhard Krauß.

Aus diesen Gründen hat die TGS entschieden, dass Ukrainer kostenlos im Verein trainieren und musizieren können. Erfolg: Innerhalb kürzester Zeit haben sich bereits 18 Personen angemeldet.

„Besonders schön ist es zu sehen, wie Kinder beim Turnen lachend mit Gleichaltrigen durch die Halle an der Grabenstraße toben“, erzählt Krauß. Größte Herausforderung sei die Sprache, da mehr als 60 Prozent der Angemeldeten weder Englisch noch Deutsch sprächen. „Mit großer Flexibilität, Kreativität und Geduld gelingt es den Trainern aber trotz Sprachbarriere, ein für alle tolles Training anzubieten.“

Integration ist bei der TGS keine Einbahnstraße. Anastasiia Remnova, die mit ihren Zwillingen, Mutter und Großmutter aus der Ukraine nach Seligenstadt gekommen ist, unterstützt die Turngesellschaft bei der Koordination des Projekts und telefoniert mit Interessenten. Als Englisch- und Französischlehrerin ist sie mittlerweile ein unverzichtbares Bindeglied zwischen dem Projektteam der TGS und den ukrainischen Mitbürgern.

Weitergehende Information finden sich im Internet. Für die direkte Unterstützung stehen Sabine Mutschke und Wolfgang Jung per E-Mail an tgs-ukrhilfe@tgs-seligenstadt zur Verfügung.
mt

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