20,75 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab / Dreiviertel Briefwähler Stabile Wahlbeteiligung bei den PGR-Wahlen

Ostkreis (beko) – Eine „stabile Wahlbeteiligung“ meldet das Bistum Mainz mit 15,64 Prozent beim vorläufigen Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahlen am vergangenen Wochenende in den Gemeinden.

Das bestätigen auch die bislang veröffentlichten Zahlen im Dekanat Seligenstadt. Demnach lag die Wahlbeteiligung in den Gemeinden zwischen Zellhausen und Steinheim (20,75 Prozent) lediglich um 1,8 Prozent tiefer als noch vor vier Jahren. Von 24.741 Wahlberechtigten gingen 5.134 wählen, dreiviertel der Katholiken entschieden sich für die Briefwahl.

Nahezu ausgeglichen ist die Altersstruktur bei den gewählten Pfarrgemeinderäten, in denen von 16- bis über 65-Jährigen alle vertreten sind. Die größten Anteile nehmen hierbei die 36 bis 65-Jährigen ein, gefolgt von den 16 bis 25-Jährigen. Teilweise waren in den Gemeinden oder in Jugendversammlungen eigene Jugendvertreter gewählt worden.

Insgesamt gehören 39 männliche und 35 weibliche Mitglieder dem neuen Laiengremium in den Gemeinden des Dekanates Seligenstadt an.

In Steinheim und Klein-Auheim wählten 1.343 von 6.388 Katholiken in die dortigen drei Pfarreien erstmals einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat und verbuchten ein leichtes Plus bei der Wahlbeteiligung. Gewählt wurden in St. Johann Baptist Steinheim Katrin Vogt, Martina Kreß, Sebastian Neuhaus, Dr. Katharina Schilling-Sandfoß und Rita Schilling. In St. Nikolaus Steinheim Dr. Dieter Schaible, Giuseppe Abrami, Alexandra Huwe, Olivia Golletz und Rita Benz sowie in St. Peter und Paul Klein-Auheim Martina Eckrich, Michael Kaiser, Hubert Gast, Klaus Herzog und Peter Franz.

Aus St. Marcellinus und Petrus Seligenstadt, die gemeinsam mit St. Cyriakus Klein-Welzheim wählten, liegen folgende Namen der gewählten Mitglieder vor:

Heinz Seipel, Astrid Walter, Natascha Grimm, Monika Emge, Matthias Sattler, Katharina Müller, Yvonne Hutzler, Andreas Wallisch, Matthias Eiles, Silke Göbel, Christian Herr und Yannic Schmidt.

Weitere Infos aus den Gemeinden lagen noch nicht vor. Ergebnisse auch auf www.pfarrgemeinderatswahlen.de

Die Pfarrgemeinderäte werden alle vier Jahre gewählt. Die ehrenamtlichen Mitglieder lenken die Geschicke einer Pfarrei. Wahlberechtigt sind alle Katholiken, die 16 Jahre und älter sind und seit mindestens vier Wochen mit Hauptwohnsitz in der Pfarrei leben. In dem Gremium geht es zum Beispiel um die Themen Jugendarbeit, Ökumene, Öffentlichkeitsarbeit, Besuchsdienste und Liturgie. Der Pfarrer und die pastoralen Mitarbeiter sitzen qua Amt ebenfalls in dem Gremium. Das Motto der Wahl hieß diesmal „Kirche gemeinsam gestalten“.