Heute im Seligenstädter Heimatblatt (SHB) die TGM Seligenstadt TGM = „Tolle Gemeinschaft mittendrin“ im Städtche

Auch darauf sind die TGM-Aktiven stolz: Wenn die fünfte Jahreszeit im „Schlumberland“ anbricht und die „TGM“ bei ihrer Fastnachtssitzung den Riesen zum Beben bringt. Foto: zmd

Seligenstadt (zmd) – Einen weiteren ehrenamtlichen Verein stellt das Heimatblatt heute in seiner Serie „Mittendrin“ mit der TGM Seligenstadt vor.

Gegründet wurde die „TGM“ als Turnverein in der damaligen Wirtschaft „Zum Schwarzen Bock“, wo das heutige Kaufhaus Mittl seinen Sitz hat. Als Ziele hatten sich die Gründungsmitglieder die Freiheit des Geistes, die Freiheit des Wortes und die Freiheit der Weltanschauung gesetzt. Schon damals zeigte sich die Weitsicht der Gründer.

Im Jahre 2019 besteht der älteste Gesangverein von Seligenstadt nunmehr aus 250 Mitgliedern, die von zwölf Vorstandsmitgliedern unter der Führung des Vorsitzenden Harald Schaub und seines Vertreters, dem Ersten Stadtrat Michael Gerheim angeleitet werden. Auch ernannte die „TGM“ zwei Ehrenvorsitzende aus ihren Reihen. Dies sind Erich Oger und Albert Kemmerer.

Als einer der vielschichtigsten Vereine in Seligenstadt veranstaltet die „TGM“ das weit über die Grenzen bekannte „Maa-Allee-Fest“, das jährlich am Mainufer nahe der Basilika stattfindet und an zwei Tagen einer der idyllischsten Orte im „Städtche“ ist. Wundervoll bei tollem Programm, Musikeinlagen und dem berühmten „Kaiser-Karl-Braten“ unter grünen Bäumen zu genießen, wer kann da schon widerstehen?

Ebenso musikalisch kann die Leserschaft Konzerte genießen. Aktiv dabei sein und mitmachen können Besucher und Gäste bei den Mitsingkonzerten, die während der Adventszeit in Seligenstadt mit der „TGM“ angeboten werden.

Doch nicht nur gesangstechnisch ist die TGM stets in vorderster Reihe zu finden. Denkt man an die zweijährlichen „Rudelgugge-Events“ anlässlich der Fußballwelt- oder Europameisterschaften und genießt die Spiele in einem wundervollen Ambiente kurz hinter den Toren Seligenstadts bei Gegrilltem oder selbst gebackenen Kuchen auf Großleinwand, der weiß, welch tolle Gemeinschaft mittendrin hier im Leben steht.

Wenn dann die fünfte Jahreszeit im „Schlumberland“ anbricht und die „TGM“ bei ihrer Fastnachtssitzung den Riesen zum Beben bringt, dann könnte man meinen, man wäre bei den „Walter-Festspielen“. Was Bayreuth bei den „Wagner-Festspielen“ bietet, bieten Ann-Sophie (mittlerweile Meinziger), Angelika und Horst Walter auf der Bühne des Riesen. Unglaublich, mit welcher Euphorie diese „verrückt-liebenswerte“ Familie die Bretter des Riesen „rockt“. Da fragt man sich, wie lange es noch dauert, bis die kleine Leni ebenfalls die erste Rolle übernimmt. Ebenso Dominique und Claudia Rentel, die hier im Vordergrund stehen. Und wenn die „Hausmacher Jungs“ in ihren sehenswerten Kostümen als Männerballett den Saal zum Kochen bringen, dann bleibt kein Auge trocken. Nicht zu vergessen der TG-Mix und die Gruppe Experience. Brandaktuell ist eine neue Tanzgruppe bei der TGM. Diese Gruppe ist noch so neu, dass deren Name erst noch gefunden werden muss. Auch ist die TGM im Turnus dabei, wenn die Prinzenhuldigung dem neuen Seligenstädter Prinzenpaar gesungen wird. Wer nun denkt, ob die „TGM“ nicht der Fastnacht überdrüssig ist, dem schlägt lauthals ein Nein entgegen. Denn am Tage nach der Fastnachtssitzung findet man einen Großteil der Mitwirkenden bereits wieder in der Wagenbauerhalle des Heimatbundes, um rechtzeitig den Rosenmontagswagen fertig zu stellen. Seit dem Kriegsende ist die „TGM“ beim Wagenbau dabei.

Aus den Reihen des Männerchores wurden sechs Sänger gar Prinzen im „Schlumberland“. Mit Stolz erinnern sich noch immer Hermann Haas, Alfons Kemmerer, Albert Kemmerer, Willi Millitzer, Horst Walter und der - leider - verstorbene Bruno Winkler an ihre Zeit als Prinz von Seligenstadt.

Liest man sich die Chronik der TGM Seligenstadt durch - und dies tat der Verfasser stundenlang - und würde sämtliche errungenen Preise und Ehrungen notieren, so würde die Ausgabe eines SHB nicht ausreichen.

Das SHB-Team um Bernhard Koch und Michael Dippel nickt hier anerkennend und ist froh und glücklich, den Lesern diesen ehrenamtlichen Verein zu präsentieren.

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