Generalversammlung mit Appell an die Politik TGS vergibt ihre höchste Auszeichnung an Gerhard Beike

Zahlreiche Ehrungen standen neben den Vorstandswahlen an in der Generalversammlung der TGS mit einem Appell an die Politik. Foto: ha

Seligenstadt (red) – Als Höhepunkt ihrer Generalversammlung verlieh TGS-Präsident Peter Eiles gemeinsam mit Reinhard Krauß (Vorsitzender des Verwaltungsrates) die höchste Auszeichnung des Vereins - den Ferdinand-Schreiner-Gedächtnis-Orden - an Gerhard Beike. Dieser nahm die Ehrung sichtlich gerührt entgegen, richtet aber sogleich in altbekannter Weise dankende Worte an die Versammlung. 

Mit der Auszeichnung hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Ist doch er einer jener, die andere vorschlagen. Gerhard Beike engagiert sich seit mehr als 60 Jahren in seiner TGS. Angefangen hat er als Leichtathlet, spielte später Basketball und ist bis heute aktiver Läufer. Daneben absolvierte er u.a. Übungsleiterausbildungen, war Mitbegründer der Abteilung American Football und mehr als 30 Jahre zweiter Vorsitzender an der Seite von Reinhard Krauß. Dieser lobte ihn zu Recht über die Maßen für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein, der bis heute anhält. Aktuell begleitet er federführend die Sponsoring-Aktion in der TGS-Halle an der Jahnstraße.

Besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr zudem auf dem Bericht des Präsidenten Peter Eiles, der sich mit der Zukunft von Jahnsportplatz und TGS-Gelände auseinandersetze. Die räumlichen Kapazitäten reichen nicht mehr und Abteilungen müssen kostenpflichtig auf andere Hallen ausweichen. Notwendig ist eine nachfrage- und bedarfsgerechte Erweiterung mit einer langfristigen, wirtschaftlichen und für den Verein tragbaren Perspektive. Vom jetzigen Standort zu weichen ist im Hinblick auf die verkehrszentrale Lage keine Option. Denn nur so kann der Zugang zu gesundheitsförderndem Sport für Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren erhalten bleiben.

Appell an Stadt und Politik

Peter Eiles formulierte am Ende seines Berichtes, der gleichzeitig ein beeindruckender Handlungsappell an Stadt und Politik war, einen Antrag an die Versammlung. Alle Anwesenden stimmten dafür, dass der Vorstand einen bestmöglichen Vorschlag zur langfristigen Verbesserung entwickelt und die Mitglieder in regelmäßigen Abständen über Fortschritte unterrichtet. Hierzu wurde eine ehrenamtliche Projektgruppe gegründet, der u.a. Experten vom Deutschen Olympischen Sportbund oder Landessportbund Hessen angehören. Peter Eiles erntete für seinen Bericht stehende Ovationen der überaus großen Besucherschar.

Auch Vorstandswahlen gehören zu einer Generalversammlung. Auf der Tagesordnung stand die des Gesamtvorstands. Bestehend aus den Leitern der zwölf Abteilungen, dem Wirtschaftsausschuss und seinem Vorsitzenden Freddy Funk, dem Verwaltungsrat weiterhin angeführt von Reinhard Krauß und dem Ältestenrat, dessen Vorsitz Hans Zöller erneut inne hat. Dem Verwaltungsrat gehören nach wie vor Gerhard Beike als stellv. Vorsitzender, Bruno Cadek, Robert Glaab, Manfred Kreis, Udo Neukam, Franz Preuschoff, Thomas Schmidt, Peter Sulzmann, Nicos Stergiou, Günther Winkler, Hans Wurzel und Hans Zöller an. Dem Ältestenrat zudem Dieter Rosendahl als stellvertender Vorsitzender, Maria Hof, Ludwig Stadler, Gisela Lüttin, Hermann Schreiner sowie Gerhard Kühn. Ralf Hohley führt die reaktivierte Abteilung Ausgleichssport neuerdings an, Petar Kostic und Christoph Lotz stehen nun den Basketballern vor und Nils Kempe unterstützt erstmals im Abteilungsvorstand bei den Faustballern. Neu im Wirtschaftsausschuss sind: Johannes Raupach, Rosel Beike und Rosi Jakob sowie Rolf Schmidt.

Zum Abschluss der Versammlung reihten sich eine ganze Menge an Ehrungen für die langjährigen TGS-Mitglieder, jeweils begleitet von einigen wertschätzenden Worten der Abteilungsleiter.