Umbrüche in Kunst und Architektur

Natürlich gehörten auch zahlreiche Vorführungen - wie hier mit Felix Haas - dazu beim Denkmalstag in der Stadt. Foto: zay

Seligenstadt (zay) – Den „Tag des offenen Denkmals“ nutzten zahlreiche Besucher aus nah und fern, um zehn historische Gebäude in Seligenstadt näher kennen zu lernen. 

Bundesweit fand der Tag zu 25. Mal statt, dieses Mal unter dem Motto „Modern(e):Umbrüche in Kunst und Architektur“. Seligenstädter Vereine präsentierten die Einhardbasilika, die Galerie Altes Haus, die ehemalige Hans- Memling-Schule, das Romanische Haus, die historische Getreidemühle, das historische Rathaus, das Palatium, das Regiomuseum, den Steinheimer Torturm und die St. Marien-Kirche und boten an den jeweiligen Orten auch Essen und Trinken sowie Führungen innerhalb der Gebäude an. Am Marktplatz zeigte ein Wegweiser die unterschiedlichen Orte an.

Vor dem Rathaus hatte auch der Verein „Lebenswerte Seligenstädter Altstadt“ seinen Infostand aufgebaut. Dieser wies vor allem auf die Verschmutzung und den Vandalismus innerhalb der Altstadt hin und auf die Vermeidung dessen. Im Steinheimer Torturm informierte der „Deutscher Amateur-Radio-Club“ (DARC), der auch zeitgleich an einem weltweiten „CQ Contest“ teilnahm, Interessierte und experimentierte zusammen mit Kindern und Jugendlichen an technischen Bauteilen.

Seit 2016 existiert auch eine Jugendgruppe, die sich jeden zweiten Donnerstag trifft. Der „Förderkreis Historisches Seligenstadt“ setzte die alte Klostermühle in Gang und buk frisches Klosterbrot für Besucher. Die „Freunde der Hans-Memling-Schule“ hielten eine Fotoausstellung bereit und boten unter anderem Kartoffeln mit Quark an.

Das unter Denkmalschutz stehende, 300 Jahre alte Fachwerkhaus in der Aschaffenburger Straße 93 konnten Interessierte bei einer Führung des Vereins „Lebenswerte Seligenstädter Altstadt“ bewundern und dabei den Grundbau des damaligen Fachwerkbaus erkennen.

Fotos vom Denkmaltag in unserer Bildergalerie.

Weitere Artikelbilder