Dirigent Arndt Heyer führte moderierend durch das Konzert und begann den Sommerabend mit Mendelssohns „Hebriden“-Ouvertüre, die die eindrucksvolle Naturschönheit von Schottlands Küste, namentlich der Höhle „Fingal’s Cave“ beschreibt. Das Orchester fing die Bewegung der See und Erhabenheit des Naturschauspiels mitreißend ein und machte damit einen äußerst gelungenen Auftakt für dieses besondere Konzert.
Das darauf folgende Konzert für zwei Flöten war eine kleine Offenbarung. Die beiden Solistinnen Mercedesz Györi und Christiane Frey spielten feinfühlig und virtuos. Ihr souveränes und gleichzeitig ausdrucksstarkes Spiel und kammermusikalisches Zusammenwirken machte dieses neue Werk zu einem glanzvollen Erlebnis.
Es folgten Ausschnitte aus Mendelssohns Bühnenmusik „Ein Sommernachtstraum“.
Nach der Pause wartete die Kammerphilharmonie mit Beethovens 6. Sinfonie, der „Pastorale“ auf. Das große Werk passte mit seiner Naturverbundenheit perfekt in diese Veranstaltung. Unter dem souveränen Dirigat von Arndt Heyer erklangen in fünf Sätzen unterschiedliche Szenen auf dem Lande. Eine spielfreudige Kammerphilharmonie ließ Szenen am Bach, Vögel und Gewitterstürme vor den Ohren des Publikums entstehen.
Die Atmosphäre des gesamten Konzerts war äußerst stimmungsvoll und wurde vom Publikum begeistert aufgenommen.