Kulturringvorsitzender Franz Preuschoff dankte der studierten Kunsthistorikerin mit dem vollständig versammelten Vorstand, die sich seinerzeit schnell in das Gebiet der Erwachsenen- und Weiterbildungsmaterie eingearbeitet hatte, und hob ihr Improvisationstalent, ihre Beharrlichkeit und die freundliche Festigkeit im Umgang mit Hörer- und Dozentenschaft hervor. Darauf sei es bei den „insgesamt nicht befriedigenden Raumverhältnissen“ besonders angekommen.
Auch die Einrichtung einer leistungsfähigen Internetseite gehe auf ihr Konto. Dabei habe sie eng mit Monika Lenhart, der Schatzmeisterin des Kulturrings, zusammengearbeitet.
Elisabeth Emadi berichtete, dass inzwischen der ganz überwiegende Anteil der in ihrer Amtszeit nahezu verdoppelten Zahl der Kurse online gebucht werde.
„Mit Genugtuung“ erfülle es die scheidende Geschäftsführerin, dass sie auch noch ihre Nachfolge einleiten konnte. Ab Oktober übernimmt die gelernte Bankkauffrau und Fremdsprachenkorrespondentin Petra Welzbacher „Schreibtisch und Sorgen“ von Elisabeth Emadi. Die überlässt ihre Nachfolgerin aber nicht ihrem Schicksal, sondern ist als zukünftige weitere stellvertretende Vorsitzende des Kulturrings ihre Ansprechpartnerin, wie auch Monika Lenhart.
Die drei Damen hatten den ersten gemeinsamen Auftritt bei der Eröffnung der Ausstellung zur Integrationsarbeit in der Volkshochschule im Kreishaus in Dietzenbach, verbunden mit dem Weiterbildungstag, der unter dem Dach der Kreisvolkshochschule die Leitungen der örtlichen Volkshochschulen im Kreis zusammengeführt hat.
Bei den Abschiedsworten vor den Kolleginnen und Kollegen bekannte Elisabeth Emadi, dass ihr ein Wunsch nicht in Erfüllung gegangen sei, nämlich in ihrer Amtszeit angemessene Kurslokale in einem Bildungshaus Hans-Memling-Schule in Gebrauch nehmen zu können. Das hätte ihrer Ansicht nach einen weiteren Ausbau des Kursprogramms ermöglicht. „Nun hoffe ich, dass ich das noch als Vorstandsmitglied erleben darf“, sagt sie.