Seligenstädter schütten Füllhorn aus / Patienten der Zahnärzte zeigen sich spendabel Zahngold für die Hospiz-Stiftung Rotary Rodgau

Seligenstädter Dentisten und Spendenempfänger: Auf dem Bild (von links) Simone Vieweg, Jannecke van der Wielen( Praxis Dr. Wolfgang Bach), Dr. Thomas Kreck, Dr. Anna Bohn ( Praxis Dr. Kreck), Martina Bauer, Dr. Philip Geis von der Hospiz Stiftung Rotary Rodgau, Dr. Rainer Schäfer, Alexandra Renchen, Andrea Wilz, Dr. Ingo Pfaller, Dr. Wolfgang Bach und Wolfgang Bachmann, Hospiz Stiftung Rotary Rodgau. Auf dem Bild fehlt Vorstandsmitglied Dr. Andreas Weber.

Seligenstadt/Rodgau (red) – In Seligenstadt bekommt der Spruch „Morgenstund’ hat Gold im Mund“ eine ganz neue Bedeutung. In den letzten Jahren haben die Seligenstädter Zahnärzte von ihren Patienten oft das Zahngold überlassen bekommen, das nicht mehr benötigt wurde. Die Zahnärztliche Initiative Region Seligenstadt hat beraten, was sie damit Gutes tun könnten und ist fündig geworden. Sie hat ihren Patienten geraten, dass der Gegenwert der Hospiz-Stiftung Rotary Rodgau gespendet wird. Die so gut behandelten Patienten waren in hohem Maße damit einverstanden und spendeten reichlich.

Die Einigkeit der Seligenstädter Dentisten überzeugte die Patienten. Das gute Klima der Zahnärzte in Seligenstadt untereinander trägt somit einmal mehr Früchte.

Denn auch sonst unternehmen sie sehr viel gemeinsam. Dadurch, dass sie ein gutes kollegiales Miteinander pflegen, kommen regelmäßige Seminare zustande, bei denen sie sich zum Zwecke der Qualitätssicherung fortbilden. Damit bleiben sie immer auf dem aktuellen Stand der Zahnheilkunde, zum Wohle der Patienten. Einigkeit macht stark, weshalb jetzt der Erlös der Patientenspenden überwiesen werden konnte. Nachdem das Gold eingeschmolzen und gewogen war, konnte Heraeus, Hanau, im Auftrag der Seligenstädter Zahnärzte und deren Patienten sage und schreibe 20.575,60 Euro überweisen.

Der zweite Vorsitzende der Hospiz-Stiftung Rotary Rodgau, Philipp Geis, nahm von seinen Kollegen die Spende in den Räumen der Praxis von Dr. Thomas Kreck gerne entgegen und bedankte sich mit der Bitte, den Dank auch an die spendablen Patienten weiterzuleiten. Er überraschte mit einer Neuigkeit, in dem er in der Einhard Stadt verkündete: „Seit heute sind wir Eigentümer des Grundstücks am Jügesheimer Wasserturm. Das 4.000 m² große Grundstück hat inzwischen Baureife erlangt. Der Bebauungsplan ist rechtskräftig. Bis zum Jahresende hoffen wir auf die Baugenehmigung und im nächsten Frühjahr soll es dann mit dem Spatenstich weitergehen“.