Erste Gespräche führten die Lions mit Bürgermeister Daniell Bastian, Erstem Stadtrat Michael Gerheim und Thomas Ruppert vom Umweltamt. Dabei betonte die Stadt, dass es sich um ein nachhaltiges Projekt handle, das auf Dauer viele Menschen einbinde und in die Renaturierung des Stadtmühlbachs eingebettet werden könne.
Das Konzept hat die Gärtnerei Löwer erstellt. Geplant ist eine Gruppe von drei gleichen Bäumen, die für die großen monotheistischen Weltreligionen stehen. Bänke laden zum Verweilen ein, ein Gedenkstein trägt die Inschrift: „In deinen Toren will ich stehen, du freie Stadt Jerusalem.“ Zwischenzeitlich hat der Magistrat die Freigabe erteilt, für den Herbst ist die Fertigstellung vorgesehen.
Die Gesamtkosten liegen bei 25 000 Euro – die Suche nach ideellen oder finanziellen Unterstützern läuft. Angeschlossen haben sich Pfarrei St. Marien, Ahmadiyya-Gemeinde Seligenstadt, Ditib-Gemeinde Klein-Krotzenburg, Jüdische Gemeinde Frankfurt und Heimatbund.
Am 21. August startet ein Wohltätigkeitslauf zugunsten des Projekts, veranstaltet von der Ahmadiyya-Gemeinde. Ein Teil der Kosten wird über den Lions-Adventskalender finanziert, für den die Vorbereitungen laufen. Im November will der Club (voraussichtlich für sechs Euro) Kalender verkaufen und im Dezember Preise verlosen. Er setzt auf die Unterstützung seiner Mitglieder und regionaler Geschäftsleute. Der Erlös kommt sozialen Projekten zugute – einer Schule im kamerunischen Ngaoundéré in Zusammenarbeit mit der Reiner-Meutsch-Stiftung, der Aktion Klasse 2000 des Fördervereins Kompass, der DLRG und der Kinder- und Jugendfeuerwehr Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen.
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