Ihr Ziel ist es, durch vielfältige Projekte die Lebenssituationen von Frauen in vielfältigen Bereichen der Gesellschaft zu stärken. Die gesammelten Spenden im Rahmen der Charterfeier gehen an den Seligenstädter Verein Lichtblick und an das Frauenhaus des Kreises Offenbach.
Club-Präsidentin Traudel Ehrmann-Walter betonte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung eines Frauenclubs im 21. Jahrhundert: Erst in diesem Jahr, nämlich am 7. Juli 2016, sei der Deutsche Bundestag einen historischen Schritt für den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung gegangen. Der Grundsatz „Nein heißt Nein“ wurde im Sexualstrafrecht festgeschrieben und jede sexuelle Handlung, die gegen den erkennbaren Willen einer Person geschieht, unter Strafe gestellt.
Seligenstädterinnen sind voller Tatendrang
Wenn im Jahr 2016, die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland ein Gesetz auf den Weg bringen muss, um die Gleichbezahlung von Frauen und Männern im Berufsleben zu regeln, sei das für den Zonta-Club Grund genug, sich um die Belange von Frauen und Mädchen zu kümmern, sagte Ehrmann-Walter. Weltweit gebe es unzählige Frauen, die unterdrückt werden, keinen Zugang zu Bildung haben und auch nicht die Möglichkeiten, für ihre Bedürfnisse und die ihrer Kinder zu kämpfen.
Dietlind Stürz, Governor des Districts, hieß den Seligenstädter Club herzlich in der Zonta-Gemeinschaft willkommen. Auch Bürgermeister Daniell Bastian freute sich als Schirmherr ganz besonders über das Engagement und die Tatkraft der Seligenstädterinnen. Weitere Grußworte sprachen die Präsidentin des Clubs Alzenau, Angelika Pletka, die die Patenschaft für den Seligenstädter Club übernommen haben, sowie die Präsidenten des Rotary-Clubs Einhard Offenbach, Thorsten Bonifer, und des Rotary-Clubs Rodgau, Udo Schimmel. Auch Thomas Kreck, Präsident des Lions Club Seligenstadt, begrüßte die Zonta-Damen sehr herzlich und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit der Clubs.
Musikalisch wurde die Charterfeier von Saxophonistin Julia Glotzbach untermalt. Beim geselligen Ausklang der Feier bot sich Zeit und Raum für vielfältige Gespräche, was Gastgeberinnen und Gäste intensiv nutzten.