Neben Trinkliedern wie „Rosin The Bow“ wurde auch lyrisches, wie „Caledonia“ vorgetragen. Nicht zuletzt gab es noch jiddische Lieder. Aber auch für das kulinarische Wohl war bestens gesorgt. 26 selbstgebackene Kuchen, Torten und Muffins warteten auf die Besucher. Entstanden ist die Idee zu der Veranstaltung, die alljährlich sonntags in den Sommerferien stattfindet, aus der Tradition der „Daheimbleiberkerb“ des damaligen Frauenkreises. „Man wollte so ein Angebot für alle schaffen“, sagt Constanze Irion-Gleissberg vom Kirchenvorstand. Der achtjährige Henrik aus Rodgau-Weiskirchen ist mit seiner Schwester Innika unterwegs. Beide räumen fleißig Teller und Tassen sowie Unrat von den Sitzgarnituren weg. „Wir bringen das zu den Tischen, an denen gespült wird“, erläutert Henrik. „Toll“, sei es, so mitzuhelfen. „Ich kann üben, mehrere Teller zu tragen“, sagt er. Beide sind öfters beim Sommer-Café. Zumeist fahren sie zusammen mit ihrem Vater mit dem Fahrrad nach Dietzenbach. Der Achtjährige hilft schon im dritten Jahr und berichtet von der Tauferinnerung, einer Andacht, die am letzten Termin des Sommer-Cafés stattfindet. Dessen nächste Ausgabe steigt am Sonntag, 21. Juli, um 14 Uhr.