Durch die Sperrung des Feldes und das Ausweichen auf einen Hartplatz hatten sowohl die Spieler als auch die Turnierleitung mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. In insgesamt 30 Begegnungen bekamen die Zuschauer im Dietzenbacher Waldstadion am Samstag indes mit großer Spielfreude, spannenden Zweikämpfen und gutem Mannschaftssport alles zu sehen, was ein Turnier ausmacht. Aus den ursprünglich zwei geplanten Gruppen mit je fünf Mannschaften wurde der Spielmodus in „Jeder gegen jeden“ geändert und brachte mit 20 minütigen Partien viel Abwechslung in das Jubiläumsturnier um den Rogge-Cup.
Die Dietzenbacher traten mit zwei Mannschaften an. Das Aufeinandertreffen der beiden Heimmannschaften konnte FC Dietzenbach I mit 2:0 gegen FC Dietzenbach II für sich entscheiden. Später musste sich die Mannschaft dem SV Wehen Wiesbaden dann aber mit 0:6 geschlagen geben, während die Spieler von FC Dietzenbach II aus dem Spiel gegen die Gäste von der SPV 1912 Seligenstadt mit 4:0 als klare Sieger hervorgingen. Das beste Ergebnis erzielten die Spieler vom SV Viktoria 01 Aschaffenburg mit 7:0 gegen den FV 06 Sprendlingen. Sie sicherten sich mit vier Siegen in fünf Spielen und nur einem Gegentor außerdem den Turniersieg und somit den diesjährigen Rogge-Cup.
Hoffnung auf Kunstrasenplatz
Hauptsponsor Stefan Rogge stiftete neben dem Siegerpokal und einer Unterstützung für den FC Dietzenbach auch einen Fairnesspokal. Diesen durften, nach eingehender Beratung der Schiedsrichter, die Spieler aus Wiesbaden mit nach Hause nehmen, die sich mit drei Siegen und einem ebenfalls sehr guten Torverhältnis den zweiten Platz des Turniers sicherten. Auf den weiteren Plätzen folgt Sprendlingen, mit drei Siegen vor Dietzenbach II. Dahinter platzierten sich die Gäste aus Seligenstadt, mit einem besseren Torverhältnis knapp vor der Mannschaft von Dietzenbach I.
Mit dem Verlauf der Spiele und des Turniers zeigte sich der Vorsitzende dennoch sehr zufrieden. „Für das kommende Jahr hoffen wir auf einen neuen Kunstrasenplatz, das könnte dann auch die Bundesligavereine wieder anlocken“, gibt sich Wieck zuversichtlich.