Dietzenbach: Geburtstag am Lagerfeuer 30 Jahre katholischer Pfadfinderstamm St. Martin

Am Stockbrotbacken rund ums Lagerfeuer hatten vor allem die jüngsten Gäste des Pfadfinder-Geburtstags große Freude. Foto: sd

Dietzenbach (sd) – Der katholische Pfadfinderstamm Sankt Martin gründete sich 1986 in Dietzenbach als Mitglied im Verband der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Zahlreiche ehemalige und aktive Mitglieder des momentan etwa 120 Mitglieder zählenden Stammes feierten nun das dreißigjährige Bestehen. 

Bei geselligem Beisammensein gab es viele Gespräche, sowohl über vergangene Zeiten als auch zu aktuellen Aktionen. „Ach schau mal hier, weißt Du noch...?“ war beim gemeinsamen Ansehen der zahllosen Bilder auf dem Tisch oft zu hören und zeigte, dass in den vergangenen Jahren viel zusammen erlebt wurde. „Mehrfach im Jahr machen wir kleinere Zeltlager, und einmal jährlich ein großes Stammeslager“, erklärte Ilona Neis, die gemeinsam mit Dominik Jünger den Stammesvorstand bildet.

Rückblick durch den Stammesvorstand

Bei geselligem Beisammensein gab es viele Gespräche, sowohl über vergangene Zeiten als auch zu aktuellen Aktionen. „Ach schau mal hier, weißt Du noch...?“ war beim gemeinsamen Ansehen der zahllosen Bilder auf dem Tisch oft zu hören und zeigte, dass in den vergangenen Jahren viel zusammen erlebt wurde. „Mehrfach im Jahr machen wir kleinere Zeltlager, und einmal jährlich ein großes Stammeslager“, erklärte Ilona Neis, die gemeinsam mit Dominik Jünger den Stammesvorstand bildet. Dieses Jahr ging es im August zum großen Lager nach Schweden.

„Der Zusammenhalt und die gemeinsamen Aktionen sind einfach super“, beschrieb Laura Krauß ihre Erfahrungen beim Pfadfinderstamm. Vor sechs Jahren kam sie zu den Pfadfindern, die wöchentlichen Gruppenstunden haben ihr von Beginn an Spaß gemacht. „Ich bin einfach gerne draußen, und am liebsten mache ich Lagerfeuer“, erzählte die 14-Jährige.

Jeden Donnerstag finden Gruppenstunden der verschiedenen Altersstufen statt. Der Treffpunkt ist je nach Gruppe im katholischen Gemeindezentrum Sankt Martin, beim Jugendcafé Wolke 7 im Hildegardishaus oder auf dem Pfadfindergelände am Hexenberg. „Wer Lust hat reinzuschauen und mitzumachen ist immer herzlich Willkommen bei uns“, sagte Neis. Mit acht Jahren kann es los gehen. Die jüngsten beginnen als „Wölflinge“, mit zehn Jahren können sie dann zu den „Jungpfadfindern“ wechseln. Ab 13 sind sie bereits „Pfadfinder“ und ab dem 16. Lebensjahr werden sie „Rover“. „Bei uns gibt es immer viel neues zu entdecken und wir versuchen so oft wie möglich draußen zu sein“, fügte Neis an.

Teilnahme an den 72 Stunden

Seit 2004 hat der Stamm auch an den vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisierten Sozialaktionen „72 Stunden“ teilgenommen, und geholfen, etwa die Klagemauer zu verschönern, den Planschbeckenbereich im Waldschwimmbad zu erneuern oder die Kinder- und Jugendfarm an der Schilflache mit aufzubauen.

Mit dem Gottesdienst um zehn Uhr startete der Sonntag im großen Zelt, in das an diesem Tag auch alle Pfadfinderinteressierten eingeladen waren. Wer wollte, übte sich am Diabolo, tobte sich bei Bewegungsspielen wie etwa dem Riesen-Twister aus, oder bewies seine Treffsicherheit beim Baumstammnageln. Wer es lieber ruhig angehen lassen wollte, setzte sich ans Lagerfeuer und backte Stockbrot oder genoss Kaffee und Kuchen. Später rundeten Würstchen und Salate das kulinarische Angebot ab. „Mir hat das Diabolo spielen am besten gefallen“, sagte Jonas, nachdem er gemeinsam mit Mama Sabine geduldig Stockbrot gebacken hatte. „Ich will auf jeden Fall zu den Pfadfindern“, erklärte der Sechsjährige überzeugt. Gut zwei Jahre muss er noch warten, steht aber als neues Stammesmitglied bereits fest in den Startlöchern. Informationen und Kontakt zum Pfadfinderstamm gibt es unter www.pfadfinder-dietzenbach.de