Beim musischen Abend in der Ernst-Reuter-Schule wurde wieder einmal für viele musikalische Höhepunkte gesorgt. Auch wenn die Chorbeiträge wegen Krankheit ausfallen mussten, wussten Schulband, Popchor, die Band „Kabelbrand“, die Gitarren- und Geigen-AG, die Junior- und Senior-Sketchers und die Hip-Hop-Tanzgruppe für einen stimmungsvollen und abwechslungsreichen Abend zu sorgen.
Zwar war die Stimmung am Abend leicht getrübt, da eine ehemalige Technikerin der Schule kürzlich verstorben ist, doch wurde der Abend so gestaltet, dass sie „ihre helle Freude gehabt hätte“, wie es Linda Kleinsorge, Gastgeberin des Abends und Organisatorin des musischen Abends formulierte. Vergangene Woche waren die 47 Schüler mit ihren sechs Betreuern im Kreisjugendheim Ernsthofen. Dort probten sie in ihren Gruppen, was allerdings große Planung erforderte, da einige Schüler in mehreren Gruppen mitwirkten.
Auch der Musikschulleiter Joachim Neumann, der die Gitarren-AG vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat und leitet, war auf der Fahrt mit dabei. Aus dieser AG traten zwölf Nachwuchsspieler auf – in Reih und Glied saßen sie nebeneinander und spielten vier Lieder, unter anderem „Happy Birthday“ und „Five Hundred Miles“. Neben vier Schülerinnen aus der Geigen-AG, traten auch vier Schüler als Hip-Hop-Tanzformation auf, dessen Auftritt Kleinsorge mit dem Wort „Traum“ gleichsetzte.
Ein Sketch zur Begrüßung
Die Senior-Sketchers hatten den Abend mit einem Begrüßungssketch eingeleitet, nachdem die Band Kabelbrand dem Publikum mit einem rockigen Instrumentalstück eingeheizt hatte. „Wir bieten heute Abend ein rockiges und buntes Programm“ informierte Kleinsorge das Publikum. Große Stimmen, klangvolle Instrumente und tolle Licht- und Raucheffekte gaben einem das Gefühl eines echten Rockkonzertes. Das sorgte für gute Laune und Mitmachatmosphäre im Publikum: es wurde geklatscht, mit dem Kopf gewippt und mit den Beinen gewackelt.
Zwischendurch erzählte Kleinsorge auch mal einen Schwank von der Fahrt und ging auf ihre charmante Art und Weise auf die Auftritte ein, wie „Des war geil, oder?“ oder „Wir sind der Meinung: Das war …“ und das Publikum antwortete „Spitze!“. Gegen Ende des Abends rockte Kleinsorge sogar noch mit Anke Keller, Leiterin des Popchores, und Klaus Pentz, Leiter der Schulband, mit dem Lied „Summer Of 69“ von Bryan Adams die Bühne. Kabelbrand lieferte dafür die entsprechenden musikalische Begleitung. „Kabelbrand sind auf der Suche nach einem Sänger“, begründete Pentz ihren Auftritt, mit dem sie sich bei der Band als Sänger bewerben wollten.
Lustige Momente und viel Musik
Für lustige Momente zwischen den Musikacts sorgten die Junior-Sketchers, die einmal die besten Zuspätkommen-Entschuldigungen zusammentrugen und ein selbstgeschriebenes Stück auf Englisch präsentierten, das sich mit falschen und echten Freunden beschäftigte. Am Ende kamen nochmal alle Künstler des Abends auf die Bühne und legten mit dem Lied „Fairytale Gone Bad“ von der finnischen Band Sunrise Avenue einen klangvollen und großartigen Auftritt hin.