Gemeinsam das Hobby in der Natur genießen Angelsportverein Dietzenbach will Jugendarbeit intensivieren

Einige Kniffe und Tricks konnten die Teilnehmer beim Schnupperangeln des ASV lernen. Auch wenn der erste große Fang wieder vom Haken gesprungen ist, bleibt Yannik (rechts) mit viel Spaß und Konzentration dabei. Gemeinsam mit Freund Lukas und seinem Vater Thorsten genießt er den Vormittag beim Angeln. Foto: Dreger

Dietzenbach (sd) – „Das Leben entschleunigen und mit Vereinskameraden das gemeinsame Hobby in freier Natur genießen“. So beschreibt Holger Leonhard seine Leidenschaft zum Angeln. Der Jugendleiter des Dietzenbacher Angelsportvereins freut sich über das große Interesse beim Schnupperangeln, zu dem sein Verein Kinder und Jugendliche eingeladen hat. Bei bestem Angelwetter.

„Bei diesen Temperaturen beißen die Fische gut“, sagt Leonhard. Zahlreiche Angel-Einsteiger nutzen die Gelegenheit, ohne Angelschein und unter Anleitung erfahrener Vereinsmitglieder, Einblicke in den Angelsport zu bekommen.

„Im Urlaub haben wir schon ab und zu geangelt“, sagt Thorsten Wittekopf, der mit seinem Sohn Nils gekommen ist. „Es ist aber schon etwas anderes, wenn jemand dabei ist, der weiß, und erklärt, wie es geht“.

Plötzlich wird es hektisch

Dann wird es am gegenüberliegenden Ufer plötzlich hektisch. Mit vereinten Kräften wird versucht, die Lachsforelle aus dem Wasser zu ziehen, doch der zwölfjährige Yannik hat kein Glück. „Der hat sich ausgehakt“, kommentiert sein Vater Thorsten Schaad. Er hat bereits einen Angelschein und ist im Verein angemeldet. „Meine Söhne werden sicher bald nachziehen“, ist er überzeugt.

Kurze Zeit später haben Yanniks Bruder Jonas und sein Freund Nils Glück. Sie haben eine Regenbogenforelle am Haken und jetzt geht alles ganz schnell. Mit dem Kescher wird ein Entkommen verhindert und somit ist der erste Fang des Tages gesichert. Nachdem der Fisch gesäubert ist, präsentieren ihn die beiden stolz den anderen.

Schnupperangeln für Interessierte

Auf der anderen Seeseite hat der neunjährige Nils ebenfalls Glück. Er hat bereits mehrere Schneider gefangen. „Diese kleinen Fische fängt man beim sogenannten Stippfischen, mit leichtem Gerät. Mit großen Angeln, also schwerem Gerät, zieht man größere Fische wie etwa Forellen aus dem Wasser“, erklärt Leonhard. „Für Raubfische, wie Zander oder Hecht, braucht man dann schon spezielle Schnüre. Die kann der Fisch nicht durchbeißen“, ergänzt er.

Mit dem Schnupperangeln will der rund 80 Mitglieder starke Verein Interessierten den Angelsport näher bringen und auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Verein intensivieren, auf die unter anderem gemeinsame Ausflüge und ein Nachtangeln warten.

Zum Vatertagsfest erwartet der Verein mit gebratenen oder geräucherten Forellen wieder zahlreiche Besucher auf seinem Gelände, rund um den See. Weitere Informationen zum Verein gibt es unter www.asv-dietzenbach.de.