In wechselnder Kombination treten die Schauspieler als Duo auf die Bühne. Doch die Grenze zwischen Therapeut und Patient wissen die Schauspieler geschickt zu verwischen. „Das ist es gerade, was mir an dem Stück so gut gefällt, dass wir als Publikum selbst erarbeiten müssen, wer der Insasse und wer der Psychiater ist”, schwärmt Zuschauerin Monique Begall.
Wie so oft in Wagners Inszenierungen spielt Humor die wichtigste Rolle. Und vor allem die Leo-Print liebende Diva versteht es, das Publikum zum Brüllen zu bringen. „Also, meine Zimmernachbarin Doris, die stibitzt immer mein Kleingeld und isst es”, beschwert sie sich. „Und wenn sie dann auf Toilette geht, dann hört man nur noch ein „Pling Pling“, wie bei einem Spielautomaten in Las Vegas.” So habe ihre Zimmergenossin ein lang ersehntes Geheimrezept aufgedeckt: „Sie macht aus Scheiße Geld!”
Wer neugierig ist, kann Karten zu 15 Euro auf thesa.de bestellen. Weitere Vorstellungen stehen nämlich am Sonntag, 21. Mai, und am Sonntag, 11. Juni auf dem Thesa-Spielplan. Los geht’s jeweils um 18 Uhr.