„Hier ist richtig was los“ freute sich SG-Vereinsmanager Christian Löffler über den großen Zulauf. Mit zahlreichen Mitmachangeboten wartete auf die Gäste eine sportliche Entdeckerwelt für Groß und Klein.
„Hier soll jeder die Möglichkeit haben, sich an den einzelnen Sportarten zu versuchen“, sagte die SG-Vorsitzende Gisela Kieß. Die Möglichkeit, an einem Tag so viele verschiedene Sparten ausprobieren zu können, sei „ziemlich einzigartig“, führte Roland Henneberg vom TG-Vorstand aus. Ein ganz wichtiger Aspekt des Familien-Sporttages sei es außerdem, die Eltern mit ins Boot zu holen. „Wir brauchen immer auch Eltern, die am aktiven Vereinsleben teilnehmen“, erklärte Henneberg weiter. Ohne diese Unterstützung gehe es oft gar nicht.
Viele kleine Besucher stellten gleich zu Beginn ihr Können beim sogenannten Muckitest unter Beweis. Dabei entdecke man auch immer wieder Talente, von denen weder die Kinder, noch deren Eltern etwas wussten, erläuterte SG-Trainerin Barbara Dutiné. Das richtige Körpergefühl war etwa beim Balancieren gefragt. Um beim Slalom mit dem Rollbrett fehlerfrei um die aufgestellten Hütchen manövrieren zu können musste die Koordination stimmen und eine Station weiter war gutes Ballgefühl nötig um den Parcours zu meistern. „Das hat richtig Spaß gemacht“, sagte der neunjährige Nedzad, als er stolz seine Urkunde zum erfolgreichen Bestehen der zehn Stationen des Muckitests in den Händen hielt.
Turnen sei ein guter Einstieg in den Sport, die Körperbeherrschung werde dabei besonders gefestigt, erklärte TG-Vorsitzender Heinz Rudi Keim. Unter Anleitung der Trainerinnen lud die zwölf Meter lange Airtrack-Bahn dazu ein, sein Geschick beim Turnen zu testen. Mit Vorführungen und Trainingseinheiten im Handball und Tennis standen für Kinder ab fünf Jahren auch die Ballsportarten hoch im Kurs. „Am Anfang war ich total aufgeregt“, erzählte der sechsjährige Max. Bei einer Tennisvorführung konnte er aber gemeinsam mit seinen Vereinskameraden zeigen, was in ihnen steckt. „Der Tag ist einfach super“, resümierte Max’ Mutter Melanie Kania. „Für jedes Alter ist was dabei, und ihrem Bewegungsdrang können die Kleinen dabei gründlich nachgehen“.
Nicht nur für die Kleinen gab es Programm. Beim Tanz- und Hip-Hop Training wurden Schritte und moderne Choreografien vermittelt. Zudem beschäftigten sich Fitness-Workshops unter anderem mit Cantienica, einem speziellen Training für Beckenboden und Wirbelsäule. Mit Ballettaufführungen tanzten sich die kleinen und größeren Ballerinas in die Herzen der Zuschauer, bevor die Trampolinturner mit ihren Saltos, Schrauben und nahezu Schwindel erregenden Höhenflüge die Gäste begeisterten. „Die Leute können sehen, dass sich in den vergangenen Jahren viel in den Vereinen getan hat“, sagte Löffler. „Wichtig sei es die Menschen von unseren Angeboten zu überzeugen, und ich denke, das ist uns gelungen“
