Künstler Thomas Stich lädt in sein Beton-Café ein Beton kann auch bunt und phantasievoll sein

Der Künstler Thomas Stich öffnet am Wochende sein Beton-Café auf dem Wingertsberg in der Hochstraße 21 Foto: tas

Dietzenbach (tas) –  Beton wirkt kalt, ist uncharmant und gnadenlos. Es gibt viele Vorurteile über das graue Baumaterial, das seine Hochzeit in der Außenarchitektur der Siebzigerjahre in Form von Brücken, Bürogebäuden und Hochhäusern hatte. Um zu demonstrieren, dass Beton auch bunt und fantasievoll sein kann, öffnet der Künstler Thomas Stich sein Beton-Café auf dem Wingertsberg in der Hochstraße 21an den Tagen der offenen Ateliers am Samstag, 22. September, und Sonntag, 23. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Der Schöpfer der Laus an der SG-Kreuzung hat sich die Standfestigkeit des Materials zunutze gemacht. In seinem Skulpturengarten trotzen elegante Engel, badende Nymphen und ein Elfenfrosch am Teich jedem Wetter. „Beton ist frost- und rostfrei“, zählt Stich die Vorteile des Werkstoffs auf. Dass sich die graue Mörtelmasse vor dem Hartwerden wunderbar modellieren, schnitzen und färben lässt, erfahren Teilnehmer in seinen Kursen.

Bei den Tagen der offenen Ateliers dürfen Besucher nicht nur seine Rubensfiguren, Fabelwesen und Kugeln bei einem Rundgang durch den Skulpturengarten bestaunen oder sich beim Meister über die Technik des Betonmodellierens informieren. Wer Lust hat, sich selbst am Betonklotz auszuprobieren, streift sich die zur freien Verfügung stehenden Handschuhe über und nimmt die sogenannten Dentalspachtel in die Hand. Die so entstandenen kleinen Werkstücke dürfen die Besucher mit nach Hause nehmen. „Ich freue mich auf viele erstaunte Gesichter, die sich wundern werden, was mit Beton alles möglich ist“, verspricht Stich. Infos über „Thomi’s Beton-Café“ sowie das komplette Kursangebot gibt es auf betoncafe.org. Dort im Veranstaltungsfilter das Beton-Café in Dietzenbach wählen.

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