Schuster zufolge galt es in den letzten 14 Tagen insgesamt 31 Einsätze zu bewältigen.
„In der Zeit vom 24 September bis zum 7. Oktober mussten die Brandschützer alleine zu 11 ausgelösten Brandmeldeanlagen ausrücken“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Jedes Mal stellte sich der Alarm als Fehlauslösung dar. Sieben Mal mussten Kleinbrände gelöscht werden. Hier brannten Mülleimer, Wahlplakate und Unrat.
Mit dem Stichwort „einfache technische Hilfeleistung“ wurde die Wehr sechs Mal alarmiert, darunter verbargen sich Einsätze wie Wasserschäden und ausgelaufene Betriebsstoffe aus Fahrzeugen“.
Auch zu dringenden Türöffnungen seien die Einsatzkräfte viermal gerufen worden. „Dabei konnte durch den Einsatz der Feuerwehr drei Personen aus höchster Gefahr gerettet werden“, so Schuster. „Einmal kam für die Person jede Hilfe zu spät. Dazwischen galt es noch einen Schwelbrand in einem Hochhaus zu löschen und einem gemeldeten Kaminbrand nachzugehen.
Insgesamt musste die Freiwillige Feuerwehr Dietzenbach in den letzten vier Wochen schon 55 Mal ausrücken.
„Mit Stand 8. Oktober verzeichneten wir bereits 302 Einsätze“, erläuterte der Feuerwehrsprecher. „Es stellt sich die Frage, wie lange die ehrenamtlichen Einsatzkräfte diese Belastung noch in ihrer Freizeit meistern können. Politik, Gesellschaft und Verwaltung sind gefragt, hier schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen. Besonders der gerne gebräuchliche Vergleich mit anderen Vereinen hinkt an dieser Stelle wieder mal auf besonders massive Weise.“
