Hessischer Kultusminister besucht Dietzenbacher Sterntalerschule Wenn Brote lustige Gesichter haben

Der Hessische Kultusminister Alexander Lotz (3. von links) überreichte Schulleiter Jochen Schepp von der Sterntalerschule (Mitte) das Gütesiegel „Gesundheitsfördernde Schule“. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) - „Was ist das Besondere an den Broten?“, wollte der Hessische Kultusminister Alexander Lotz wissen, als er unlängst anlässlich der offiziellen Verleihung des Gütesiegels „Gesundheitsfördernde Schule“ der Sterntalerschule in Dietzenbach einen Besuch abstattete und dabei in einen Klassenraum kam, in dem die Schüler Brote phantasievoll verzierten.

„Dass sie lustige Gesichter haben!“ erwidert der neunjährige Schüler Mobin keck.

Fröhliche Gesichter sah man indes an diesem Tag, sowohl bei den 21 Lehrerinnen und Lehrern, als auch bei der Schülerschaft (334 Kinder), als der CDU-Politiker vor der Verleihung einen Rundgang durch das Schulgebäude unternahm und dabei einen näheren Einblick in den Projekttag, der ganz unter dem Thema gesunde Ernährung stand, gewann.

Es wurden in der Schule unter anderem Getreide gedroschen und gemahlen, eine Kürbissuppe und Haferkekse und eben besagte „lustige Brotgesichter“ hergestellt.

Thema Gesundheit muss Spaß machen

„Auch das Thema Gesundheit muss Spaß machen, und nicht nur intellektuell vermittelt werden“, erklärte Schulleiter Jochen Schepp.

Imponiert haben Lotz auch die zwei prall gefüllten Ordner, die Schepp mal kurz demonstrativ hoch hielt um zu verdeutlichen, dass hinter der nunmehr erhaltenen Auszeichnung doch auch eine Menge Arbeit steckt..

Außerdem lobte der Politiker die Sterntalerschule: „Sie haben die Auszeichnung wirklich verdient. Ich bin mir sicher, dass man sich an der Sterntalerschule einfach wohlfühlen muss.“

Langer Weg zur Ehrung

Es war für die Grundschule ein langer Weg zur Ehrung. Um sie zu erhalten, mussten zunächst vier Teilzertifikate erworben werden. Dabei setzte sich die Schule mit den Bereichen Ernährungs- und Verbraucherbildung, Bewegung und Wahrnehmung, Sucht- und Gewaltprävention, sowie eigenen gesundheitsbezogenen Profilelementen intensiv auseinander. Das Zertifikat ist nunmehr fünf Jahre gültig.

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