Offene Türen an der Heinrich-Mann-Schule Chemie ist, wenn es knallt und stinkt

Beim Tag der offenen Tür an der Heinrich-Mann-Schule konnten die Besucher auch manch chemisches oder physikalisches Spektakel bewunderten. Foto: p

Heusenstamm (red) – Es zischte, qualmte und schäumte, es duftete nach frisch gebackenen Crêpes und stank nach Zahnpasta, fröhlicher Chorgesang, synchrones Vorlesen und Percussion-Rhythmen klangen durch die Säle – unlängst war am Wochenende in der Heinrich-Mann-Schule Leben in der Bude. Alle Beteiligten genossen einen bunten und stimmungsvollen Tag der offenen Tür. Eine neugierige Schülerschar probierte sich während der Kinderführungen unter anderem an einfachen, aber effektvollen naturwissenschaftlichen Experimenten, vorher noch unbekannten Saiteninstrumenten oder einer neuen Fremdsprache, während sich die Eltern interessiert durch die verschiedenen Bereiche der kooperativen Gesamtschule führen ließen und manch chemisches oder physikalisches Spektakel bewunderten. „Wir haben einen rundum sehr gelungenen Tag erlebt“, zeigte sich Schulleiter Hans Peter Löw begeistert und bedankte sich ausdrücklich bei der engagierten Lehrerschaft, die sich freiwillig und ohne Kompensation für ihre Schule so richtig ins Zeug gelegt hatte, während in anderen Einrichtungen die Abschaffung dieser Veranstaltung diskutiert wird. „Ich will Lego-Roboter-Bauer werden“, hörte man nach dem gemeinsamen musikalischen Ausklang einen Jungen begeistert seiner Mutter erzählen, nachdem er in der RoboLab-Schnupperstunde nicht nur einen Roboter zusammengebaut, sondern diesen auch programmiert und zum Laufen gebracht hatte. Und in der anderen Ecke summte es angeregt weiter „What shell we do with the drunken sailor“...