„Dietzenbacher Weihnachtszauber“ einmal mehr gut besucht Deftig, edel und besinnlich

Dietzenbach (bw) – Der Verein „Für :Dietzenbach“ und der Heimat- und Geschichtsverein Dietzenbach, hatten zum „Dietzenbacher Weihnachtszauber“ in den Hof des Museums für Heimatkunde und Geschichte eingeladen. Längst hat sich die Veranstaltung etabliert und die vielen Helfer um Barbara Scholze, die Vorsitzende des Vereins Für :Dietzenbach, zauberten wieder eine besondere Atmosphäre für die zahlreichen Gäste. Auch Petrus hatte ein Einsehen und stellte den Regen pünktlich zum Start des Festes ab. So feierten alle ein besinnliches Zusammensein ganz nach dem Motto „Warten aufs Christkind.“ An mehreren Ständen kosteten die Besucher selbstzubereitete deftige Köstlichkeiten wie Kartoffelsuppe, Schmalzbrot und Würstchen. Wer es etwas edler wollte, fand am Sekt und Häppchenstand mit Lachs, Flusskrebsen oder Käse belegte Canapés. Traditionell gab es den weihnachtlich duftenden roten Glühwein. Zum allerersten Mal war die Dietzenbacher Weinbaugemeinschaft Gieseler-Kionka mit einem eigenen Stand vertreten. Ex-Bürgermeister Stephan Gieseler hatte 35 Liter Dietzenbacher Weißwein aus Deutschlands kleinster eingetragener Weinlage gespendet und bot leckeren weißen Winzerglühwein an. Die Einnahmen von 350 Euro gehen dabei vollständig an den Verein. Allerdings zeigte sich hier: „Nur der frühe Vogel fängt den Wurm“, denn die Bestände waren sehr begehrt und nach zwei Stunden restlos verkauft

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Auf dem „Dietzenbacher Weihnachtszauber“ bot sich - wie jedes Jahr - die Gelegenheit letzte Geschenke für die Liebsten zu erwerben. An mehreren Ständen boten Dietzenbacher selbst gefertigte Arbeiten wie Schmuck, Holz- und weitere Handarbeiten wie Postkarten an.

Auch die Dietzenbacher „Schnaps-Schmiede“ bot ihre selbstgebrannten Schnäpse an. Leider wird die „Schnaps Schmiede“ ihre Produktion einstellen. „Es sind noch wenige Restbestände da“, sagte Inhaber Erich Wutzke (Kontakt: schnaps-schmiede.de).

Für weihnachtliche Stimmung sorgten die Bläser „Die Albatros-Combo“ der Dietzenbacher Musikervereinigung und in der „Guten Stubb“ des Museums las Ehrenbürgermeister Jürgen Heyer Märchen für die jüngsten Besucher vor.

Einen geschichtlichen Ausflug in die römische Vergangenheit Dietzenbachs konnten Interessierte auf einem Museumsrundgang mit dem Ersten Stadtrat Dieter Lang erleben. Dabei erfuhren sie, dass die Stadt Nida (nordwestlich von Frankfurt), in der römischen Zeit der Hauptort der römischen Verwaltungseinheit „Civitas Taunensium“ (Gebiet Taunus und Wetterau) war.

Dietzenbach war einer der wichtigen Orte auf der Straße, die von Süden kommend nach Nida führte. Zeugnisse aus der römischen Vergangenheit, wie Tonscherben oder Münzen, die in Dietzenbach bei Ausgrabungen gefunden wurden, sind im Museum ausgestellt.

Der Dietzenbacher Weihnachtszauber war auf jeden Fall wieder ein großer Erfolg.