Wochenmarktgelände wird zum Schwoofplatz Wenn in der Dietzenbacher Altstadt Musik in der Luft liegt

Während des Dietzenbacher Kultursommers wurde das Wochemmarktgelände in der Altstadt zum Schwoofplatz. Musik lag in der Luft, und im Takt von lateinamerikanischen Klängen tanzten Besucher den Cha Cha Cha und andere Tänze. Foto: Dreger

Dietzenbach (zsd) – Etwas war anders als sonst, als sich die Dietzenbacher wie jeden Freitag Wurst, Gemüse oder Feinkost auf dem Wochenmarkt zwischen Schmidtstraße und Hammannsgasse besorgten. Musik lag in der Luft, und im Takt von lateinamerikanischen Klängen tanzten Besucher den Cha Cha Cha.

„Das ist so schön“, schwärmte die Ideengeberin des Schwoofplatzes, Gabi Schmidt von Tischlein deck Dich. Im Rahmen des Kultursommers in der Altstadt hatte sie gemeinsam mit Katrin Reutel von Schmuck Ebeling, und Christine Späth,von Place 2b die Patenschaft für die Veranstaltung übernommen und freute sich über den großen Zuspruch der Besucher.

Diese hatten es sich an Tischen bequem gemacht und erfreuten sich bei einem Glas Wein an der außergewöhnlichen Kulisse. „Das könnte gerne öfter so sein“, fand Besucherin Simone Gerwitz, die gemeinsam mit Freunden die besondere Atmosphäre genosst. „Man lernt nette Leute kennen und kommt ins Gespräch - einfach toll.“

Alleine die Musik locke wohl viele Besucher an, war Schmidt überzeugt. Schwoofplätze kenne sie etwa aus Berlin, wo es sowas regelmäßig gebe. „Es ist richtig was los“, resümierte Irmgard Weber von der Parfumerie am Stadtbrunnen erfreut. „Eine kleine aber feine Sache.“

Der Takt wechselte vom Cha Cha Cha über den Disko Fox bis zum dreiviertel Takt, in dem sich die Tanzpaare im langsamen Walzer über den Platz drehten.

Wer nicht alleine von der Musik auf die Tanzfläche gelockt wurde oder sich nicht traute, konnte sich von SG Tanztrainer Pavel Stoynev und Turniertänzerin Claudia Bogun animieren, und wenn nötig, die richtigen Tanzschritte zeigen lassen.

„Das was wir heute tanzen ist ganz einfach zu lernen und es macht riesen Spaß“, versprach Bogun, „eine Ausrede um nicht mit zu tanzen gibt es eigentlich nicht.“ „Bei den Tänzen gibt es keinen festen Plan,“ erläuterte Stoynev. „Wir spielen, was gefällt. Und wenn die Gäste mit Spaß tanzen, haben wir alles richtig gemacht.“ Am Ende war es schließlich der Sirtaki, der ein Stück Griechenland und Urlaubsstimmung in die Altstadt brachtert, und die Dietzenbacher tanzend im großen Kreis vereinte.