An diesem Abend berichten die beiden Dietzenbacher Peter Kämmer und Ulrich Rathai mit einer Fotopräsentation von ihrer eindrucksvollen Fahrradfahrt von Dietzenbach nach Rom, womit sich die beiden damit einen lang ersehnten Traum erfüllten. Es wurde geplant, und kräftig trainiert und am 25. Mai 2015 ging es in Dietzenbach los.
Die Tour führte sie über Rothenburg und Augsburg nach Innsbruck. Sie übernachteten hauptsächlich auf Campingplätzen in ihren Zelten und gelegentlich in Pensionen oder Jugendherbergen. Die Alpen überquerten sie auf der alten Brennerstraße. Weiter ging es über Brixen, Bozen und Trient an den Gardasee nach Malcesine, wo Goethe als potentieller Spion gefangen genommen wurde. Danach über Verona durch die Po Ebene durch schier endlose Reisfelder nach Bologna. Die Apenninen überquerten sie über den Passo Della Raticosa.
Fast wie ein Spaziergang
Der Weg führte sie durch eine traumhafte Berglandschaft mit vielen, langen und heftigen Anstiegen. Die Fahrt über den kürzeren und nicht so steilen Brenner empfanden die beiden dagegen fast wie eine Spazierfahrt. Nach der Überquerung der Apenninen besuchten sie wunderschöne Städte wie Florenz, Arezzo, Perugia, Assisi und weniger bekannte, zauberhafte kleine Orte.
Nach 29 Tagen und 1730 Kilometern erreichten Peter Kämmer und Ulrich Rathaii am 23. Juni Rom. Die Tour mit dem Rad durch die verschiedenen Klimazonen mit den regionalen Besonderheiten und die Freundlichkeit der vielen Menschen, die ihnen entgegengebracht wurde, war einzigartig. Der Kopf war und ist voll mit unvergesslichen Eindrücken. Zwei Tage später fuhren sie mit dem Zug in 22 Stunden und fünfmal umsteigen wieder nach Hause.