Maritime Marken-Motive Dietzenbacher Heimatmuseum zeigt Schiffs- und Leuchtturmmodelle

Die Briefmarkenausstellung zum Thema „Briefmarken und das Meer“ zeigt nicht nur Briefmarken zum Thema sondern auch dreidimensionale Objekte wie Schiffs- und Leuchtturmmodelle, Spielzeug und Bücher. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) - „Du solltest langsam selbst ein kleines Museum aufmachen“, sagte ein Briefmarkensammler zu Manfred Wrzesniok am vergangenen Freitag. anlässlich dessen Eröffnung der Ausstellung „Briefmarken und das Meer“ im Museum für Heimatkunde und Geschichte in der Darmstädter Straße 7+11.

Die Briefmarkenausstellung, die noch bis zum kommenden Sonntag, 13. März, nach telefonischer Anmeldung werktäglich jeweils von neun bis zwölf Uhr und am Sonntag, von 10.30 bis 17 Uhr zu sehen ist, ist laut Wrzesniok erst die zweite zu diesem Thema in Deutschland. „Die erste Ausstellung dieser Art war vor Kurzem in Hamburg“, bedauert Wrzesniok. Leider habe ich es zu spät mitbekommen, sonst hätte ich mich auch gerne beteiligt“.

Etwa 200 Postkarten und Briefe hat er zusammengetragen und zudem unzählige Briefmarken. Darunter auch recht seltene Exemplare, wie Hans-Erich Scholze, Vorstand des Heimat.- und Geschichtsvereins Dietzenbach, bei der Eröffnung erzählte. Diese sind auf Tischen und in Ordnern zu sehen. Darüber hinaus hat der passionierte Sammler, der schon etliche Ausstellungen angeboten hat, alles mögliche zu dem Thema gesammelt. Dreidimensionale Objekte sind zu sehen. Spielzeug, Bücher, Puzzle, Teedosen, Uhren, Papierservietten, Teller, Papier- und Holzmodelle mit Leuchtturmmotiven und andern Motiven rund ums Meer, sind von Wrzesniok liebevoll zusammengetragen worden.

Nichts ist gekauft

„Ich habe vier oder fünf Jahre lang gesammelt. Nichts davon ist gekauft“, erklärt der Briefmarkenfreund. Scholze eröffnete die Veranstaltung und hielt eine kleine Rede, in der er das Engagement des Sammlers lobte. „Briefmarken bilden unser Leben und unsere Kultur ab. Die Ausstellungen von Manfred Wrzesniok sind immer ein Magnet. Er ist Mitglied im Verein und ein zuverlässiger Partner, wenn es um interessante Ausstellungen geht“, so der Vereinschef.

Waltraud Zeidler ist aus Offenbach gekommen. Ihr Ehemann sammelt Briefmarken und so bleibt es nicht aus, dass sie sich auch ein wenig für die Materie interessiert. Als sie, wie auch andere Gäste der Ausstellungseröffnung einen Briefumschlag mit einer Briefrmarke, mit dem Thema „Flaschenpost“ erhält, freut sie sich. Dann freut sich Wrzesniok. Er erhält von befreundeten Briefmarkensammlern aus Offenbach einen großen Karton mit Briefmarken geschenkt. „Die kann ich der Jugend, die gerade mit diesem Hobby anfängt, weitergeben“. Wrzesniok widmet sich eben auch der Jugendarbeit.

Die Ausstellung ist noch bis zum Sonntag, den 13. März 2016 zu sehen.