Der Dietzenbacher Künstler hinterlässt keine glatt gemalten Oberflächen, er verleiht seinen Werken ein dreidimensionales Erscheinungsbild. Anstatt gespannten Leinwänden, nutzt er Baumwoll- und Leinentücher, die er beidseitig bemalt und erst dann, in nassem Zustand, auf einen Rahmen zieht. Farbe ist dabei nicht sein alleiniges Werkzeug, seine Bilder entstehen auch mit Sand, Erde und Rost. Durch das Überlagern mehrerer Schichten und das teilweise entziehen, bereits gemalter Farben, verleiht er seinen Werken seinen ganz eigenen Stil.
„Er hat seine persönliche Handschrift“ bescheinigte ihm Christel Rukwied auf der Vernissage, am vergangenen Donnerstag im Rathaus. Wie bei allen seiner Ausstellungen, in der Kreisstadt und weit darüber hinaus, lassen Matthgijssens Bilder den Besuchern viel Raum für Interpretation, und das ist es auch, was er sich wünscht – jedem Betrachter seine eigene Ansicht. Noch bis zum 30. September sind seine Bilder im Rathaus-Foyer zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr, sowie freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr.