Angeleitet wurden sie von Florian Helfer, Lorin Lugerth und Denise Frickenschmidt, die Partnerakrobatik im Rahmen eines Integrationsprojekts unterrichten. Einen Monat lang lernten die zum Teil erst vor wenigen Wochen in Deutschland angekommenen Kinder aus der Intensivklasse gemeinsam mit anderen Schülern der ERS, sich zu stützen, zu vertrauen und zu verständigen.
Sich gegenseitig kennen lernen und dabei auch noch Spaß und Erfolgserlebnisse haben, ohne dass die Sprachbarriere hemmt – das sind die Ziele des Projekts.
„Partner-Akrobatik findet in kleinen, wechselnden Teams statt und hat stets ein klar definiertes Ziel, das nur durch positive Zusammenarbeit und direkten Kontakt mit den Partnern erreicht werden kann. Absprachen laufen nonverbal, die Partner schenken einander Vertrauen und Unterstützung und erleben die Freude über einen gemeinsam gemeisterten Trick“, erläutert Denise Frickenschmidt, die gemeinsam mit den beiden anderen Trainern eine Yogaschule in Frankfurt betreibt. Die Kinder haben sichtlich Freude an den Übungen und selbst die Schüchternsten tauen nach einer Weile auf und lassen sich mitreißen. Auch Sportlehrer und Organisator des Projekts an der Ernst-Reuter-Schule, Moritz Schuh, zeigt sich begeistert: „Es ist toll, was die Kinder in kurzer Zeit gemeinsam erreicht haben und wie viel sie sich zutrauen!“ Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und der Awo Offenbach.
Mehr Infos unter www.demokratie-leben.de und www.yogabhoga.de