„Der Baum ist doch schön, ich glaube den nehmen wir“, sagte Petra Fernengel und bekamt sowohl von ihrem Mann Mathias, als auch von Tochter Matilda ein zustimmendes Nicken. Dass der Erlös des Weihnachtsbaumverkaufs dem schuleigenen Eselprojekt zugutekommt, findet Fernengel toll. „Matilda ist hier im Kindergarten und mag die Esel. Die besuchen wir auch öfter“, erzählte sie.
Zusammen mit weiteren Eltern präsentierte Carsten Göbel die Bäume und verpackte sie transportfertig in Weihnachtsbaumnetze. „Es läuft richtig gut“, freute er sich über die große Resonanz.
Besucherin Monique Begall freute sich derweil darüber, dass die Bäume ungespritzt und aus der Region sind. Für sie sei das ein guter Grund, sich ihren Weihnachtsbaum hier auszusuchen. „Ich brauche keinen Baum aus Dänemark, wenn ich ihn auch hier aus der Nähe haben kann“, sagte sie. Der ökologische Aspekt sei ihr dabei ebenso wichtig wie der Zweck des Baumverkaufs. Für Eselstute Mirza und Hengst Benni, die unter der Woche von Schülern und am Wochenende sowie in den Ferien von Eltern versorgt werden, kann mit dem Erlös etwa Futter gekauft, die Instandhaltung des Stalls finanziert, oder für tierärztliche Behandlungen gesorgt werden. Einen kurzen Besuch zwischen den angebotenen Bäumen ließen sich Mirza und Benni dann auch nicht nehmen, genossen die Streicheleinheiten der Kinder und konnten sich das Abknabbern des einen oder anderen Tannenzweiges als Leckerei dabei nicht verkneifen.
Wer sich seinen Baum ausgesucht hatte, fand nebenan in der Mensa den passenden Adventsschmuck zum dranhängen oder nutzte das kulinarische Angebot mit Bratwürstchen, frischen Waffeln und heißen Getränken zur Stärkung. Ergänzt wurdedas Rahmenprogramm außerdem von den Schülern der zweiten Klasse, die im großen Saal ihr Weihnachtsspiel präsentierten.