„Rosarote Eulenspiegel“ spielen ihre Version der „Bremer Stadtmusikanten“ Wenn der Esel in der Realität gar kein Esel ist

Die Bremer Stadtmusikanten bestehen so manches Abenteuer. Die bunten Tiermasken sind in Eigenarbeit entstanden, die Gruppe hat wieder im katholischen Gemeindezentrum St. Martin in der Offenbacher Straße in Dietzenbach geprobt. Foto: p

Dietzenbach (red) – Wer bisher der Meinung war, die Geschichte um die „Bremer Stadtmusikanten“ gut zu kennen, der hat noch nicht die neue Inszenierung der Theatergruppe „Rosarote Eulenspiegel“ aus Dietzenbach gesehen.

Denn neben den bekannten Tieren Esel, Hund, Katze und Huhn ranken sich nach Angaben der „Eulenspiegel“ weitere Ereignisse und Personen in die Geschichte, die dadurch deutlich an Inhalt und Länge gewinnt.

Da ist zum Beispiel eine etwas dümmliche Hexe, die unbedingt einen hübschen Menschenmann heiraten möchte. Darüber hinaus gibt es Zauberer, Könige und Prinzessinnen, deren Liebesgeschichten ineinander verwoben sind und die Handlung scheinbar undurchsichtig machen. So mancher Zaubertrank und Liebestrank wird verabreicht. Der Hexe misslingt der Zauber ganz gewaltig und aus dem schönen, jungen König wird ein - nein, das wird hier nicht verraten! Natürlich ziehen Esel, Hund, Katze und Huhn Richtung Bremen um dort als Musiker eine Bleibe zu finden. Dass es mit den Tieren etwas Besonderes auf sich hat, ist bei den „Eulenspiegeln“ zu vermuten. So ist der Esel in Wirklichkeit gar kein Esel.

Geschichte soll nicht nur Kindern ab vier Freude machen

Und damit beginnt auch eine spannende Geschichte, die nicht nur Kindern ab vier Jahren Freude machen wird.

Und es wären ja nicht die Eulenspiegel, wenn das „Happy End“ fehlen würde!

Der Text zur Geschichte ist angelehnt an das Märchen der Gebrüder Grimm und fantasievoll ergänzt von Elvira Henning und Lisa Dörr. Auf der Bühne stehen die Laiendarsteller der katholischen Pfarrgemeinde seit Jahren. Doch dieses Mal wechselt der Aufführungsort. Nach einer Odyssee durch verschiedene Spielstätten wie das Hildegardishaus der Pfarrgemeinde St. Martin, das Theater Schöne Aussichten und der Saal der Gaststätte „Zur Linde“ soll nun die Mensa der Montessori-Schule im Gustav-Heinemann-Ring 101 in Dietzenbach neue Bühne werden. Für die Schülerinnen und Schüler der Montessori-Schule spielt die Gruppe als Dankeschön am morgigen Freitagmorgen, 27. April eine Gratis-Sondervorstellung.

Für alle anderen Zuschauer öffnet sich der Vorhang dann am kommenden Samstag, 28. April und am Sonntag, 29. April jeweils um 15 und um 17 Uhr. Karten zum Preis von fünf Euro gibt es im Vorverkauf noch über die Internetseite der Gruppe www.rosarote-eulenspiegel.de oder über das Kartentelefon von Elvira Henning die von 10 bis 20 Uhr unter Telefon 06074-32148 zu erreichen ist.

Karten gibt es im Vorverkauf und an der Tageskasse

Karten für die öffentlichen Vorstellungen gibt es, soweit vorhanden, auch an der Tageskasse