Der Polizeibeamte führte die Kinder durch die unterschiedlichen Räume der Wache wie Poststation, Zentrale, Büros oder Gewahrsam-Zellen.
Letztere wurden besonders sorgfältig von den Kindern begutachtet, wobei mancher ABC-Käfer sichtlich froh war, als er die Zellen wieder verlassen konnte.
Große, staunende Augen bekamen die Kinder dann, als Hellmann ihnen die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände und Hilfsmittel eines Polizisten
vorführte und erklärte. Von Schutzkleidung und Werkzeug, über Pfefferspray, Dienstwaffen, Taschenlampe und Spurensicherungsmaterial war alles dabei und wurde von den Kindern mit lautem „Ah“ und „Wow“ kommentiert.
„Ich will auch“, tönte es durchs Haus, als es darum ging, von Hellmann mit den Handschellen gefesselt zu werden. Nachdem Fingerabdrücke sichergestellt, ein Notruf abgesetzt und die Umgebung über Kameras überwacht war, ging es zur Besichtigung eines Polizeiautos nach draußen. „Alle ABC-Käfer einsteigen“, tönte es über die Straße und das ließen sich die Kinder nicht zweimal sagen. Schon saßen oder standen alle mit strahlenden Augen im Polizeiauto. Dort erklärte der
Polizist alle Gegenstände und deren Funktionen.
Das Blaulicht wurde eingeschaltet und alle Dinge genau inspiziert. Danach war die Zeit schon um und Hellmann schenkte jedem Kind zum Abschied einen Kinderkommissar-Ausweis.
Alle ABC-Käfer waren sich einig: Das war ein toller Besuch und bedankten sich beim Polizeioberkommissar für die Führung und geduldigen Erklärungen auf alle Fragen.