„Maintown Ramblers“ aus Hanau begeisterten im Capitol Fröhlicher Jazz und typischer Bläserklang aus New Orleans

Die „Maintown Ramblers“ aus Hanau, unterstützt von Sängerin und Posaunistin Nicole Becker sowie Alex Holz an Banjo und Gitarre, machten unlängst Stimmung im Capitol Foto: Wittekopf

Dietzenbach (bw) – Es waren ehrlicher und feiner Jazz, Blues und Dixie, den die Zuschauer unlängst im voll besetzten Dietzenbacher Capitol hörten.

Lieder wie „It’s wonderful“ von George Gershwin (1898-1937), „Tequilla“ von Daniel Flores (1929-2006) und „What a Wonderful World“ von George David Weiss (1921-2010) trafen den Geschmack der vielen Stammgäste.

Seit vielen Jahren bringen Manfred „Jessy“ Lehr und Bernd Hasel am ersten Sonntag des Monats Musikgruppen aus der ganzen Welt nach Dietzenbach. Diesmal spielten die aus Hanau stammenden „Maintown Ramblers.“ Die sechsköpfige Gruppe, die seit 1994 unter diesem Namen erfolgreich Jazz präsentiert, wird seit über 25 Jahren von Bandleader Werner Einschütz (Saxophon und Gesang) geleitet. Seit der Gründung spielt die Band mit wechselnder Besetzung. Für das Konzert in Dietzenbach wurde die Gruppe in Nicole Becker (Gesang und Posaune) und Alex Holz (Banjo und Gitarre) von zwei herausragenden Gastmusikern unterstützt.

Schon von Anfang an pflegen die Vollblutmusiker den traditionellen, fröhlichen Jazz der Südstaaten Amerikas, der in der Preservation Hall in New Orleans seine Heimat hat. Neben Jazz gehören Dixieland, Swing und Blues zu den herausragenden Stärken dieser Gruppe. Das Ensemble ergänzt sich hervorragend und die Bläser um Werner Becker (Trompete) und Nicole Becker (Posaune) im Blech mit dem Klarinettisten Klaus Wombacher bringen den typischen Bläser-Sound des Dixieland und Swing ans Ohr. Gerade die Blechpassagen in Liedern wie „When the Saints Go Marching In“ klingen dadurch sehr voll und sehr sauber. Die Posaunistin Becker sorgte dabei für den fetzigen Führungston, der die Zuschauer richtig mitriss. Doch Becker kann nicht nur singen und Posaune spielen, sondern auch ausgezeichnet Pfeifen. Dass zeigte sie eindrucksvoll in dem Gershwin Song „It’s wonderful.“